Mega-Betrug - Größter Cyberdiebstahl der Geschichte: Hacker stehlen 1,5 Milliarden Dollar bei Kryptobörse

Die Kryptobörse Bybit teilte mit, dass Cyber-Kriminelle die Kontrolle über eine Ether-Wallet erlangt haben, wie das „Handelsblatt“ berichtet.

Experten vermuten, dass die Hacker aus Nordkorea stammen. Von dem Diebstahl war eine Wallet betroffen, die üblicherweise offline und somit sicher vor Hacking-Attacken sein sollte. 

Bybit beruhigt: „Kundenvermögen sind abgesichert“

Bybit-CEO Ben Zhou bestätigte den Vorfall und versuchte, die Anleger zu beruhigen. Er schrieb auf der Plattform X: „Bybit bleibt zahlungsfähig, selbst wenn der Verlust durch den Hack nicht wieder eingespielt wird – alle Kundenvermögen sind eins zu eins abgesichert, sodass wir den Verlust decken können.“ 

Trotz dieser Zusicherung zogen viele Kunden ihr Geld ab. Laut dem „Handelsblatt“ hat Bybit mehr als 350.000 Auszahlungsanfragen erhalten habe.

Nach Angaben von BTC-Echo beläuft sich der Wert aller Kryptowährungen aktuell auf 1,897 Billionen Dollar (1,81 Billionen Euro). Das übersteigt den Wert allen bislang geförderten Silbers. Die insgesamt 1,74 Millionen Tonnen Silber entsprechen einem  Wert von etwa einer Billion Euro.

Bybit plant europäischen Standort in Wien

Die chinesische Kryptobörse Bybit teilte Ende 2024 mit, in Wien einen europäischen Standort errichten zu wollen. Bybit erwartet die Genehmigungen im Laufe des aktuellen Jahres. Bybit hat weltweit rund 50 Millionen Kunden und gilt als Nummer zwei der Branche nach Bitpanda.