Wer wird Trumps Nummer zwei? - Noem könnte sich selbst aus dem Rennen geschossen haben
In der amerikanischen Politik steht die Frage im Raum, wer Donald Trump bei der Wahl 2024 als Vizepräsidentschaftskandidat zur Seite stehen könnte, so die „Tagesschau“. Die Auswahl sei in diesem Jahr von besonderer Bedeutung, da sowohl Joe Biden als auch Donald Trump im fortgeschrittenen Alter seien und ein Vizepräsident möglicherweise das Amt während der Wahlperiode übernehmen müsse.
Aufregung um Noem: Autobiographie enthüllt erschütternde Tat
Laut der „Tagesschau“ gilt Kristi Noem, Gouverneurin von South Dakota, als eine der Favoritinnen Trumps. Allerdings sorgte ein Ausschnitt aus ihrer Autobiographie für Aufregung, in dem sie schildert, wie sie ihre aggressive und unerziehbare Hündin erschoss. Diese Herzlosigkeit ließ selbst einige Republikaner an ihrer Eignung für ein hohes Amt zweifeln.
Ein weiterer potenzieller Kandidat ist J.D. Vance, Senator und Autor des Bestsellers „Hillbilly-Elegie“. Seine Beliebtheit bei der konservativen Basis und seine Herkunft aus Ohio könnten ihn zu einer starken Wahl machen. Allerdings betonte er, noch nicht mit Trump über eine mögliche Kandidatur gesprochen zu haben.
Wandelbare Loyalitäten: Trumps potenzielle Vizekandidaten einst Kritiker
Auffällig ist, dass sich viele Kandidaten auf Trumps Liste früher negativ über ihn geäußert hatten. Darunter fallen beispielsweise Elise Stefanik, Fraktionschefin der Republikaner im Repräsentantenhaus, und Marco Rubio, Senator aus Florida, die nun zu seinen engsten Verbündeten zählen. Sollten sie als Vizepräsidentschaftskandidaten ausgewählt werden, könnten die Demokraten diese früheren Äußerungen gegen sie verwenden.
Das „Florida-Problem“ könnte ebenfalls eine Rolle spielen: Laut Verfassung dürfen Präsident und Vizepräsident nicht aus dem gleichen Bundesstaat stammen. Sowohl Trump als auch Rubio leben in Florida, was bedeuten könnte, dass einer von beiden umziehen müsste.
Trotz Haustier-Skandal: Kristi Noem zu Trumps Spendengala geladen
Trumps Wahlkampfteam hat kürzlich alle potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten für die Vizepräsidentschaft zu einer Spendengala in Mar-a-Lago eingeladen. Trotz der negativen Schlagzeilen, die sie durch ihre Handlungen gegenüber ihren Haustieren ausgelöst hat, befindet sich auch Kristi Noem unter den Eingeladenen. Offenbar hat Trump sie noch nicht von seiner Liste gestrichen.
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