Nach einem Malheur der Allershausener Feuerwehr, die die Versorgung des Telekom-Funkmasts anschloss, wurde die Leitung gekappt. Nun gibt es schlechten Empfang.
Allershausen – Es ist dieser Tage kein Spaß, sich mit einem D1-Handy in Allershausen aufzuhalten. Der Funkmast der Telekom auf dem Feuerwehrhaus ist derzeit nicht in Betrieb und sorgt für Ärger. Die Telekom verspricht eine baldige Lösung.
Am 2. Juni kam das Jahrhunderthochwasser nach Allershausen – und das Feuerwehrhaus stand da wie viele andere Liegenschaften der Gemeinde unter Wasser. Bei der Flut wurde auch die Stromversorgung für den Funkmast auf dem Dach zerstört. Als das Wasser wieder weg war, machten sich die Floriansjünger wieder daran, ihr Haus funktionsfähig zu machen. So wurde die Stromversorgung wieder wiederhergestellt – dabei allerdings aus Versehen auch die Versorgung des Telekom-Funkmasts angeschlossen.
Der Handyempfang funktionierte wieder, aber die Gemeinde Allershausen schenkte quasi der Telekom den Strom. Deshalb hat man seitens der Feuerwehr und der Gemeinde mehrfach darauf hingewiesen und die Antwort bekommen, die Stromversorgung werde demnächst erneuert. Weil aber nichts passierte, wurde nun die Leitung gekappt.
Die Folge: Schlechter Empfang in der Gemeinde, in der täglich hunderte Gäste von der Autobahn Station machen in den Restaurants, Hotels oder Tankstellen. „Wir hören wegen des D1-Empfangs dauernd Beschwerden unserer Gäste“, sagt etwa Hotelier Christian Huber (Huberhof).
Zuständig für die Wiederherstellung des Funkmasts ist die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) als Bauherr und Betreiber der Mobilfunk-Infrastruktur für die Telekom. Die Pressestelle schrieb zu der Situation in Allershausen: „An dem besagten Standort verhandeln wir aktuell mit der Gemeinde, wie wir den Stromanschluss zeitnah wieder herstellen können. Zur Netzabdeckung in Allershausen können wir leider keine Aussagen treffen, da wir zwar für die passive Infrastruktur zuständig sind, nicht aber für das Mobilfunknetz.“