„Hannibal“ ist wieder da: Penzberger Realschüler bemalten Mammut-Skulptur
In Penzberg haben Realschüler der Stadt ein buntes Geschenk gemacht: Die Mammut-Skulptur „Hannibal“ steht wieder frisch bemalt am Platz der Städtepartnerschaften.
Penzberg - Im Jahr 2014 hatte die Penzberger „Aktion KleinKunst“ ein besonderes Mitbringsel aus der Partnerstadt Ahlen in Westfalen mitgebracht. Eine Mammut-Skulptur, die auf „Hannibal“ (in Anlehnung an das Penzberger Stadtmaskottchen „Hanni“) getauft wurde. Beim „Tollhub“-Festival, dass die „Aktion KleinKunst““ alljährlich organisiert, bemalten Schüler der örtlichen Mittelschule die Skulptur. Aufgestellt wurde sie auf einer Schotterfläche an der Ecke Karlstraße/Am Schloßbichl (seit Juli 2019 ist dort der Platz der Städtepartnerschaften).
Die Mammut-Skulptur „Hannibal“ wurde von Penzberger Realschülern neu bemalt
Doch 2016 wurde „Hannibal“ Opfer von unbekannten Schmierfinken. Der oder die „Künstler“ besprühten aus Protest die Skulptur mit der Aufschrift „Keine Kita Gebühren Erhöhung“. Im Jahr 2017 der zweite Anlauf: Die Kinder der „Aktion KleinKunst“ und Künstler Thomas Slusalek bemalten das Mammut beim „Tollhub“-Festival erneut - und zwar unter dem Motto „ Kinderhände auf Kontinente“. Durch Witterungsschäden musste „Hannibal“ allerdings wieder repariert, abgeschliffen und grundiert werden.


Neu restauriert am alten Platz
Jetzt erstrahlt das Kunstwerk wieder in neuem Glanz auf dem Städtepartnerschafts-Platz. Schüler der örtlichen Heinrich-Campendonk-Realschule mit Kunstlehrerin Hannah Bertle haben das Mammut „dankenswerterweise in eigener Regie blumig bemalt“, berichtet Evi Mummert von der „Aktion KleinKunst“. Jetzt steht die Skulptur „in voller Größe und neu restauriert“ auf seinem angestammten Platz, so Mummert.
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