Bauern-Protest an der Bundesstraße bei Bad Heilbrunn

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Rund 20 Landwirte demonstrierten mit ihren Bulldogs auf einer Wiese nahe dem Heilbrunner Ortsausgang. © va

Rund 20 Landwirte aus Bad Heilbrunn und Umgebung trafen sich am Donnerstagabend um gegen die Agrarpolitik zu demonstrieren. Mit ihren Schleppern kamen sie auf einer Wiese zusammen.

Bad Heilbrunn - Die bundesweite Protestwoche, in der Bauern ihren Ärger über die aus ihrer Sicht verfehlte Agrarpolitik Luft machen, beginnt am Montag. Doch schon am Donnerstagabend setzten Landwirte aus Bad Heilbrunn und Umgebung ein erstes Zeichen. Auf einer Wiese an der Bundesstraße 472 kurz hinter dem Ortsausgang von Heilbrunn kamen rund 20 Landwirte mit ihren Schleppern zusammen.

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Rücknahme einer Kürzung „reicht nicht“

Konkret geht es bei den Protesten um die Rücknahme von zwei angekündigte Maßnahmen. Die Bauern fordern, die Befreiung landwirtschaftlicher Maschinen von der Kfz-Steuer beizubehalten und wehren sie sich dagegen, dass die teilweise Rückerstattung der Energiesteuer beim Agrardiesel gestrichen wird. Bei Ersterem ist der Bund am Donnerstag bereits zurückgerudert. „Aber das reicht nicht“, sagte BBV-Kreisobmann Peter Fichtner. „Wenn wir jetzt nachgeben, kommen sie nächstes Jahr mit dem nächsten daher.“

Landwirt fordert wieder mehr „Verlässlichkeit“ von der Politik

Josef Schwaller, Landwirt aus Obersteinbach, gibt ihm Recht. Was ihm fehlt, ist „Planbarkeit und Verlässlichkeit in der Politik“. Er habe viel in seine Landwirtschaft investiert – unter anderem in einen Laufstall –, um sie bereit für die nächste Generation zu machen. „Aber wir werden immer weiter beschnitten.“ So könne es nicht weitergehen. Schwaller: „Und ich bin froh, dass viele in der Bevölkerung das genauso sehen.“

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