Königin Letizia vergießt bittere Tränen nach Demütigung von Valencia

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Königin Letizia und König Felipe wollten Trost spenden und wurden nach der Flutkatastrophe zur Zielscheibe hilfloser Wut. Letizias bittere Tränen im Ausnahmezustand.

Paiporta – Am Sonntag (3. November) besuchten König Felipe VI. (56) und seine Ehefrau Letizia (52) das Katastrophengebiet Spaniens östlicher Region Valencia. Schwere Unwetter haben dort einen beträchtlichen Schaden angerichtet. Mittlerweile liegt die Gesamtzahl der Opfer bei 217, wie die spanische Tageszeitung La Razón am Morgen (4. November) schreibt. Das Königspaar bekam in Paiporta den Unmut der Bürger deutlich zu spüren: 

Königin Letizia und König Felipe wurden zur Zielscheibe hilflos wütender Menschen

Aufgebrachte Menschen schrien das spanische Königspaar an, beschimpften sie als „Mörder“ und bewarfen sie mit Schlamm, Steinen und Stöcken, nachdem in den Städten Pedralba, Letur und Albacete Todesopfer zu beklagen waren. Ein Besuch in der 29.000-Einwohner-Stadt Paiporta im Katastrophengebiet bei Valencia am Sonntag wurde für König Felipe VI. und Königin Letizia zum Spießrutenlauf. Sie wurden zur Zielscheibe der Wut und Verzweiflung der Menschen, die schwer von den Überschwemmungen getroffen wurden.

Das Königspaar war gemeinsam mit Regierungschef Pedro Sánchez (52) und Regionalpräsident Carlos Mazón in den Ort gefahren. Auf Fotos und Videos ist zu sehen, wie Felipe angesichts der verzweifelten Menschen versucht, die Haltung zu bewahren, während Sicherheitsleute ihn durch die wütende Menge lotsen.

Königin Letizia wurde angesichts der Tragik von Tränen überwältigt

Königin Letizia wurde kurzzeitig von der Entourage getrennt. Ihr macht die Situation vor Ort sichtlich zu schaffen. Der mit Schlamm verschmierten Königin kamen bittere Tränen, als sie teils unter Buhrufen der Menge auf Anwohner zuging, um mit ihnen zu sprechen und sie tröstend in den Arm zu nehmen. „Du kannst nichts dafür“, war von Anwesenden zu hören.

Königin Letizia und König Felipe versuchten Trost zu spenden, doch  auch Letizia kamen angesichts der Tragik einfach nur die Tränen (Fotomontage).
Königin Letizia und König Felipe versuchten Trost zu spenden, doch auch Letizia kamen angesichts der Tragik einfach nur die Tränen (Fotomontage). © Carlos Luján/dpa & David Melero/dpa

Obwohl König Felipe und Königin Letizia angegriffen wurden, richtete sich die Wut laut der Einheimischen vor allem gegen Politiker und die spanische Regierung, die der Region nicht ausreichend Hilfe leiteten. Trotz der Wut auf Sanchez freuten sich die Bewohner, die Royals zu sehen. Die zweifache Mutter sprach mit einer einheimischen Frau, hielt ihre Hand und tröstete sie, während sie weinte.

Im Gespräch mit einem anderen Anwohner war Königin Letizia zu sehen, die den Kopf in die Hände stützte und selbst bittere Tränen vergoss, als sie ihre Emotionen angesichts der Verwüstung und der Tragik der Schicksale nicht mehr beherrschen konnte. Bewegende Bilder, die am Abend im öffentlich-rechtlichen Sender Aragón Televisión zu sehen waren. Inmitten der zunächst unübersichtlichen Lage zeigte die Regentin Verständnis: „Natürlich empfinden sie das so. Natürlich sind sie wütend“, sagte sie dem Fernsehsender ABC.

Wetterdienst warnt vor weiteren Regenfällen

Auch der spanische König Felipe VI. zeigte Verständnis für die Reaktion aufgebrachter Einwohner im Katastrophengebiet bei Valencia geäußert. „Man muss die Wut und die Enttäuschung vieler Menschen darüber verstehen, was ihnen Schlimmes widerfahren ist, weil es schwer zu verstehen ist, wie die Mechanismen funktionieren und es die Erwartung gibt, dass man sich um die Notlage kümmert“, sagte der König nach Angaben der Agentur Europa Press

Am Dienstag waren im Osten und Süden Spaniens extreme Regenfälle niedergegangen. An manchen Orten regnete es so viel wie sonst in einem ganzen Jahr. Die Flutkatastrophe ist die schlimmste in Spanien seit Jahrzehnten. Drei weitere Menschen starben im benachbarten Kastilien-La Mancha. Ein weiteres Todesopfer wurde aus Andalusien gemeldet, bis zu 2.000 Menschen werden noch vermisst (alle Informationen zur Unwetter-Tragödie in Spanien im Ticker). Verwendete Quellen: hellomagazine.com, ABC, Instagram

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