Republikaner verlieren Vertrauen in die Zukunft - Trump lieben sie dennoch weiter

Das Vertrauen von Trump-Anhängern in die Richtung, die die USA einschlagen, nimmt ab. Laut einer YouGov/Economist-Umfrage sank der Anteil der Trump-Wähler, die das Land auf dem richtigen Weg sehen, von 75 Prozent Anfang September auf 70 Prozent Ende des Monats. 

Gleichzeitig stieg der Anteil derjenigen, die das Land nicht mehr auf dem richtigen Weg sehen, von 17 auf 22 Prozent. Auch andere Umfragen von Gallup und AP-NORC zeigen eine wachsende Skepsis unter Republikanern. 

Shutdown sorgt für Unruhe

Vor allem der erste US-Shutdown (Regierungsstillstand) seit sechs Jahren sorgt laut Newsweek für Unruhe. Laut YouGov glauben 54 Prozent der Republikaner, dass der Shutdown das Land ernsthaft beeinträchtigen könnte. Die Blockade betrifft vor allem Streitigkeiten über Gesundheitsausgaben. 

Trotz wachsender Unsicherheiten bleiben Donald Trumps persönliche Zustimmungswerte unter seinen Anhängern stabil. Laut YouGov/Economist sank seine Zustimmungsrate im September nur um einen Punkt auf +74 Punkte.

„Shutdown“ in den USA beginnt
Nach Ablauf der Frist für einen Übergangshaushalt stehen die Regierungsgeschäfte in den USA teilweise still. dpa

Trump selbst träumt vom Friedensnobelpreis

Der US-Präsident selbst träumt aktuell vom Friedensnobelpreis. Innerhalb von nur sieben Monaten habe er sieben Kriege beendet, die eigentlich nicht zu beenden gewesen seien, sagte US-Präsident Donald Trump jüngst vor der UN-Vollversammlung in New York. Damit spielte er auf die Vermittlerrolle der USA in diversen Konfliktherden dieser Welt an. 

„Jeder sagt, dass ich den Friedensnobelpreis für jede einzelne dieser Errungenschaften bekommen sollte“, sagte Trump. Zuletzt legte er auch im Gaza-Krieg einen Friedensplan vor, dem Chancen zugerechnet werden.