Israelisches Militär entdeckt rund 100 Raketenwerfer in Gaza – Armee-Chef mit kritischer Warnung

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Beim Krieg in Israel setzt die Armee ihre Bodenoffensive fort. Generalstabschef Halevi warnt, vor einer „Erosion“ der bisherigen Errungenschaften. Der News-Ticker.

  • Gefechte im Gazastreifen: Israelische Armee entdeckt rund 100 Raketenwerfer der Hamas
  • Nachkriegsstrategie für Gaza: „Befürchten eine Neuformierung der Hamas im Norden“
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und dem Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht.

Gaza-Stadt – Schwere Zusammenstöße zwischen dem israelischen Militär und der palästinensischen Hamas kennzeichnen weiterhin die Lage im Gazastreifen. Bei den Gefechten wurde laut einer Mitteilung des israelischen Militärs am Dienstag (16. Januar) ein weiterer israelischer Soldat getötet. Damit steigt die Opferzahl innerhalb der israelischen Armee seit Beginn der Bodenoperation im Israel-Krieg auf 189.

Israel-Krieg: Rund 100 Raketenwerfer der Hamas bei Gefechten im Gazastreifen entdeckt

Bei Aktivitäten im Beit-Lahiya-Bezirk des Gazastreifens hat die 401. Gepanzerte Brigade des israelischen Militärs eigenen Angaben zufolge rund 100 Raketenwerfer der Hamas beschlagnahmt. Daneben habe man auch 60 schussbereite Raketen entdeckt. Im gleichen Bezirk habe man außerdem „dutzende“ Hamas-Militanten ausgeschaltet.

Im Shati-Bezirk im Norden der Stadt Gaza entdeckte die 5. Reservisten-Infanteriebrigade offenbar eine Gruppe von Hamas-Militanten und ordnete einen Angriff mit Helikoptern sowie Flugzeugen an. Dabei seien neun der Hamas-Mitglieder getötet worden, hieß es in der Mitteilung vom Dienstag. Ähnlich habe auch die 7. Gepanzerte Brigade mehrere Luftangriffe gegen eine Hamas-Gruppe in Chan Yunis im Süden des Streifens angefordert.

Nachkriegsstrategie für Gaza: „Befürchten eine Neuformierung der Hamas im Norden“

In Israel wird zudem weiterhin diskutiert, wie die Strategie für den Gazastreifen nach Ende des Israel-Kriegs aussehen sollte. Dass diese Strategie auf sich warten lässt, sorgt nun für Besorgnis bei Sicherheitskreisen. „Wir befürchten, dass es zu einer Neuformierung der Hamas im Norden des Gazastreifens kommen wird, wir müssen endlich feststellen, in welcher Form wir diese Sache beenden wollen“, sagte eine anonyme Sicherheitsquelle dem Sender Reshet 13.

Demnach hat auch Generalstabschef Herzi Halewi den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joaw Gallant gewarnt, dass eine „Erosion“ bisheriger Errungenschaften bevorstehe. „Wir müssen eventuell in Gebiete, in denen wir die Zusammenstöße für beendet erklärt haben, zurückkehren und erneut operieren“, unterstrich er laut dem Sender. (bb)

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