„Lernen keine Frustrationstoleranz“ - Lernexpertin warnt: Übertriebene Einschulungs-Geschenke schaden Kindern

Viele Eltern neigen dazu, den Schulanfang ihrer Kinder mit übertriebenen Geschenken zu feiern. „Wichtig ist, dass das besondere Ereignis – also die Einschulung – im Vordergrund steht und nicht die Geschenke,“ erklärt die Lernexpertin Constanze Trabant gegenüber „BuzzFeed". 

Anstatt jeden Wunsch zu erfüllen, sollten man bei Geschenken auf die Hobbys der Kinder eingehen, denn das gebe ihnen einen „Selbstbewusstseins-Boost". Außerdem könne man sie fragen, was sie verschenken würden: „Das gemeinsame Überlegen stärkt auch noch ihre sozialen Fähigkeiten,“ sagt Trabant zu „BuzzFeed". 

Übertriebene Geschenke haben negativen Einfluss Kinder

Grundsätzlich seien viele Kinder mit weniger Spielzeug kreativer und zeigen längeres Spielverhalten. Zudem betont Trabant gegenüber „BuzzFeed" die negativen Folgen von zu übertriebenen Geschenken zum Schulbeginn: „Kinder lernen keine Frustrationstoleranz und das wird ihnen das Leben sehr erschweren.“

Um beim Packen der Schultüte nicht zu übertreiben, sollten sich die Eltern also unbedingt fragen, was das Kind schon besitzt. Geeignete Geschenke seien laut Trabant beispielsweise „kleine Naschereien" oder „Schulutensilien, die die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt fördern".