München: Feuerteufel verüben Brandanschlag auf Reiterstaffel
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums München erklärte, dass aufgrund des Schadensbildes von Brandstiftung auszugehen sei. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen, ein Zusammenhang mit früheren Brandanschlägen in und um München wird geprüft.
Auch die Stallungen der Reiterstaffel wurden durch das Feuer beeinträchtigt. Glücklicherweise konnten die betroffenen Pferde rechtzeitig evakuiert werden, sodass keine Tiere oder Menschen verletzt wurden.
Brandanschlag auf Münchner Reiterstaffel, 70 Einsatzkräfte vor Ort
Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro. Der Brand wurde bereits in der Nacht gemeldet, mehr als 70 Einsatzkräfte sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei waren vor Ort. Eine halbe Stunde später war das Feuer gelöscht, die Kriminalpolizei begann mit den Ermittlungen.
In München und Umgebung gab es in den letzten Jahren eine Reihe von Brandanschlägen. Ende Januar etwa brannten 23 Polizeiautos auf dem Gelände der Münchner Polizeihundestaffel.
Seit Jahren Brandanschläge in München, Motiv unklar
Die Polizei untersucht jede Spur, um die Täter zu identifizieren und das Motiv hinter diesen Anschlägen zu erfassen. Die Sicherheit in der Region bleibt ein vorrangiges Anliegen, insbesondere bei Einrichtungen wie der Polizeireiterstaffel, die eine wichtige Rolle beim Schutz der Stadt spielt.
Ende April hatten Feuerteufel zudem einen Brandanschlag auf einen Autohändler in Berlin verübt.