WhatsApp-Änderung: Backups nicht mehr für alle kostenlos – wie Sie die Funktion deaktivieren

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Neues Jahr, neue Änderung bei WhatsApp. Android-Nutzer werden zukünftig für ihre Backups den Google-Speicher verwenden müssen. Das kann Geld kosten.

Kassel – Wer sich ein neues Smartphone holt, kann dank des WhatsApp-Backups alle Chats, Videos oder Fotos auf der App behalten. Android-Nutzer werden im neuen Jahr mit einer Änderung der Meta-App konfrontiert. Bisher war es möglich, das Backup unabhängig von dem Google-Drive-Speicherplatz zu sichern. 2024 ändert sich dies allerdings. Viele Nutzer werden sich vermutlich einen größeren Speicher zulegen müssen. Doch es gibt Alternativen, um den zusätzlichen Kosten zu entkommen.

WhatsApp-Änderung: Android-Nutzer müssen für Backups bezahlen

Bereits Mitte November 2023 kündigte Google die Änderung an. WhatsApp-Beta-Nutzer müssen sich schon seit Dezember mit der Backup-Änderung anfreunden. Ab 2024 wird die Neuerung schrittweise für alle anderen Android-WhatsApp-Nutzer eingeführt. Android-Nutzer besitzen einen Drive-Speicher mit einer Größe von 15 Gigabyte, die kostenfrei von Verbrauchern und Verbraucherinnen verwendet werden können. Auf diesem werden im Normalfall E-Mails, Fotos und andere Daten gespeichert. Bei einer regelmäßigen Nutzung des Google-Kontos und des Smartphones kommen dabei einige Speicherelemente zusammen.

Android-Nutzer aufgepasst: Ein WhatsApp-Backup wird ab 2024 den Drive-Speicher verwenden. © Fabian Sommer/dpa

Ein WhatsApp-Backup kann laut Netzwelt schnell zwischen fünf und sechs Gigabyte groß sein. Das bedeutet, dass die WhatsApp-Änderung eine große Auswirkung auf den Speicherplatz haben wird. Wenn dieser voll ist, müssen entweder nicht benötigte Elemente gelöscht oder ein größerer Speicherplatz gekauft werden. Die günstigste Variante ist dabei ein Speicher mit einer Größe von 100 Gigabyte für 1,99 Euro im Monat. Daher lohnt es sich immer mal wieder einen Blick auf den Speicher zu werfen, um unnötig gespeicherte Elemente zu löschen.

Kosten für WhatsApp-Backup umgehen: Zweites Google-Konto erstellen

Bei Betriebssystemen wie IOS ist das Bezahlen für zusätzlichen Speicherplatz keine Seltenheit. Nur fünf Gigabyte stellt IOS seinen Kunden und Kundinnen zur Verfügung. Wer als Android-Nutzender auf die zusätzlichen Kosten verzichten will, kann die WhatsApp-Backups deaktivieren. Allerdings kann es bei einem Smartphonewechsel dazu kommen, dass die Chats samt Bildern, Dokumenten und anderen Elementen verloren gehen. Dieser Schritt sollte daher gut überdacht werden.

Eine andere Möglichkeit ist das Erstellen eines zweiten Google-Kontos, das nur für Whatsapp verwendet wird. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass bei der Einrichtung nicht dieselbe Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für die Kontowiederherstellung angegeben wird, wie für das erste Google-Konto. Google könnte dann die Erstellung eines zweiten Kontos verweigern, wie Netzwelt schreibt. Wenn das zweite Google-Konto mit WhatsApp verbunden wird, können 15 Gigabyte Speicherplatz kostenfrei für Backups verwendet werden.

Zuletzt gab es eine neue, versteckte Funktion bei WhatsApp, die einen besseren Schutz für Anrufe garantiert. Derweil ermöglicht eine weitere Funktion, gleich zwei WhatsApp-Konten auf einem Gerät zu nutzen. (vk)

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