Am 15. September 2025 tritt im Osten von Memmingen eine neue Haltverbotszone in Kraft. Zunächst gibt es eine Übergangsregelung ohne Verwarnungen.
Memmingen – Im Osten der Stadt tritt ab dem heutigen Montag, 15. September 2025, eine neue Haltverbotszone in Kraft, um die angespannte Parksituation für Anwohnende zu verbessern.
Wie die Stadt Memmingen mitteilt, hatte der Stadtrat die Maßnahme bereits im Juni beschlossen, nachdem die Wohngebiete in der Vergangenheit häufig von Fahrzeugen der Fluggäste des Allgäu Airports zugeparkt worden waren. Die Kosten für die Beschilderung belaufen sich auf rund 10.000 Euro.
Der Bauhof hat inzwischen 14 Schilder aufgestellt, die das großflächige Haltverbot ausweisen. Innerhalb der Zone ist das Parken mit Parkscheibe bis zu zehn Stunden erlaubt. Anwohnerinnen und Anwohner können für eine Gebühr von 30 Euro pro Jahr eine Ausnahmegenehmigung beantragen, um weiterhin ohne Einschränkung parken zu dürfen.
Die kommunale Verkehrsüberwachung wird den Bereich künftig kontrollieren. In den ersten mindestens vier Wochen gilt jedoch eine Übergangsregelung: Statt gebührenpflichtiger Verwarnungen werden zunächst lediglich Hinweise an den Fahrzeugen angebracht, um auf die neue Regelung aufmerksam zu machen.
Nach Ablauf dieser Frist ist laut Angaben der Stadt auch das Abschleppen von Falschparkern durch die Polizei möglich.
Die neue Haltverbotszone Memmingen-Ost erstreckt sich über das Gebiet südlich der A 96, östlich der Bahnlinie sowie westlich und nördlich des Tiroler Rings, einschließlich des Wohngebiets Im Kalker Feld.
mk
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