Kaufkraft: Landkreis wieder im Spitzenfeld
Die Bürger im Landkreis Ebersberg können sich mehr leisten als andere. Bei der Kaufkraft liegen sie im deutschlandweiten Vergleich im Spitzenfeld der Statistik und belegen Rang 4. Ein kleiner Wermutstropfen: Im vergangenen Jahr hatten die Ebersberger noch den dritten Platz gehalten.
Landkreis – In der Auflistung für 2024 wurde Ebersberg nun von der Landeshauptstadt München überholt. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Studie der GfK hervor.
Unter der Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Ob und wie viel jedoch vom nominalen Kaufkraftzuwachs real für die Ausgaben der Bürger übrig bleibt, hängt laut GfK davon ab, wie sich 2024 die Verbraucherpreise entwickeln werden.
Konkrete Zahlen
In konkreten Zahlen hat die GfK für den Landkreis eine Kaufkraft pro Einwohner von 35 582 Euro ermittelt. Zum Vergleich: Die Kaufkraft der Deutschen wird im Jahr 2024 laut GfK-Sudie auf 27 848 Euro pro Kopf ansteigen. Dies entspricht einem rechnerischen Plus von nominal 2,8 Prozent und 767 Euro mehr pro Kopf.
Spitzenreiter Starnberg
Wie in den Jahren zuvor ist der Landkreis Starnberg auch 2024 der unangefochtene Spitzenreiter unter den 400 deutschen Stadt- und Landkreisen. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 38 702 Euro liegt dieser exakt 39 Prozent über dem Bundesdurchschnitt, womit die Starnberger 1157 Euro mehr als die Einwohner des Zweitplatzierten Landkreises München haben. Auf Platz 3 der Statistik die Stadt München mit einer Kaufkraft von 35 867 Euro pro Einwohner. Knapp dahinter eben Ebersberg mit 35 582 Euro.
Landkreise im Umland
Unter den Top 10 auch der Landkreis Fürstenfeldbruck (Platz 8, 33 458 Euro pro Einwohner), der Landkreis Dachau (Platz 9, 33 361 Euro pro Einwohner) und der Landkreis Miesbach (Platz 10, 33 304 Euro pro Einwohner). Neuzugänge gibt es dieses Jahr in den Top 10 laut GfK nicht, dafür werden jedoch die Platzierungen drei bis neun durchgemischt.
Im Vergleich der Bundesländer liegt Bayern weiter auf Platz 1 mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von 30 130 Euro pro Einwohner. Schlusslicht ist Bremen mit 24 702 Euro.
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