2,99 Milliarden Dollar - Goldman Sachs steigert Gewinn dank Aktien und Investmentbanking um 45 Prozent
Goldman Sachs hat seinen Gewinn im dritten Quartal um 45 Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 2,75 Milliarden Euro) gesteigert. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die US-Bank hat am Dienstag ihre Quartalszahlen vorgestellt.
Goldman Sachs nimmt mehr Geld durch Investmentbanking und Aktienhandel ein
„Unsere Leistung zeigt die Stärke unseres erstklassigen Geschäftsmodells in einem sich verbessernden Umfeld“, erklärte Bankchef David Solomon. Das „Manager Magazin“ berichtet, dass die Gebühreneinnahmen im Investmentbanking um 20 Prozent auf 1,87 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,72 Milliarden Euro) stiegen, während der Aktienhandel um 18 Prozent zulegte.
Allerdings musste die Bank gleichzeitig Rückstellungen für drohende Kreditverluste in Höhe von 397 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 364 Milliarden Euro) verbuchen, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Diese sind auf höhere Abschreibungen im Kreditkartenportfolio zurückzuführen. Vor einem Jahr lagen die Rückstellungen noch bei sieben Millionen Dollar (umgerechnet etwa 6,4 Milliarden Euro).
Währenddessen berichtet Bloomberg, dass der CEO von Goldman Sachs in Saudi-Arabien, Khalid Albdah, zurücktreten wird. Er war seit 2015 der Chef im Wüstenstaat.
Bank of America vermeldet Gewinnrückgang
Die Bank of America musste im dritten Quartal hingegen einen Gewinnrückgang um zwölf Prozent hinnehmen, berichtet „Ariva.de“. Die viertgrößte Bank der USA hat 6,5 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 5,9 Milliarden Euro) Gewinn gemacht. Die Bank machte Einbußen, weil die Kosten für die Risikovorsorge bei Kreditausfällen angestiegen sind.