Der neue Handelskrieg - Trump will China in die Knie zwingen - doch diesmal ist Xi vorbereitet

Der neue Handelskrieg von Donald Trump könnte die US-Sojabauern härter treffen als je zuvor. Bereits in seiner ersten Amtszeit verursachten seine Zölle Verluste von 11 Milliarden Dollar für die Branche. Nun könnte eine weitere Runde von Zöllen ähnliche Auswirkungen haben.

Brasilien rückt in den Vordergrund

Bloomberg“ berichtet, dass China inzwischen auf alternative Lieferanten wie Brasilien zurückgreift. „Beim ersten Mal war China nicht vorbereitet. Diesmal sind sie es“, sagte Steve Nicholson von Rabobank.

Während der ersten Handelskriege baute China seine Lieferketten um und diversifizierte seine Importe. Laut „Bloomberg“ hat das Land beispielsweise seine Importe von Mais und Weizen aus Argentinien, Sorghum aus Brasilien und Baumwolle aus Australien gesteigert.

Auch Mais und Weizen betroffen

Neben Sojabohnen könnten auch Mais und Weizen von neuen Zöllen betroffen sein. Laut einem Bericht der National Corn Growers Association und der American Soybean Association könnten US-Bauern jährlich Millionen Tonnen an Exporten verlieren.

Auch für US-Produzenten von Sorghum, einem wichtigen Futtermittel, stellt China den Hauptabnehmer dar. Etwa 70 Prozent der Ernte wird dorthin exportiert. Allerdings öffnet China nun auch seinen Markt für Sorghum aus Brasilien.