Klarstellung zu Regenwarnung im Landkreis Freising

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Das Jahrhunderthochwasser wie hier in der Gemeinde Allershausen steckt allen Betroffenen noch in den Knochen. Jetzt war sogar von einem Jahrtausenhochwasser die Rede (Symbolbild). © dpa/Kreisbrandinspektion Freising

Die weitere Entwicklung des Wetters wird vom Landratsamt genau beobachtet. Doch von einem bevorstehenden Jahrtausendhochwasser, vor dem manche private Wetterdienste gewarnt hatten, kann nicht die Rede sein.

Landkreis – Wegen der Verunsicherung, die durch Berichte privater Wetterdienste über ein angeblich bevorstehendes „Jahrtausendhochwasser“ ausgelöst wurde, hat das Bayerische Landesamt für Umwelt jetzt dazu klargestellt: „Die Kaltfront des Nordmeertiefs Zilan leitet einen Wetterwechsel zu kälterem und regenreichem Wetter ein. Insbesondere von Freitag bis Sonntag können im Südosten auch größere Regenmengen fallen, die ab Donnerstag eine Dauerregenwarnung erwarten lassen.

Die Schneefallgrenze schwankt dabei um 1300 Meter und ein Teil der Niederschläge wird als Schnee gepuffert, was insbesondere für die alpinen Einzugsgebiete relevant ist. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt nach aktuellen Prognosen in allen Modellen östlich von Bayern, wie weit der Niederschlag auf den Südosten Bayerns übergreift, ist noch unsicher.“ Derzeit sei frühestens ab dem Wochenende mit Hochwasser zu rechnen. „In den aktuellen Vorhersagen ist die Hochwassergefahr bis Sonntagfrüh noch gering, daher werden bisher keine Warnungen ausgesprochen. Momentan konzentrieren sich die Warnungen des Wetterdienstes damit auf Ostbayern und den Alpenraum.“

Auch das Landratsamt werde „selbstverständlich die weitere Entwicklung beobachten und die Bürger, sollte eine Hochwassergefahr drohen, rechtzeitig informieren. Unabhängig davon sei man gut vorbereitet: Der Vorrat an Sandsäcken wurde auf über 100 000 Stück aufgestockt. Zudem wurde am Donnerstag der mobile Hochwasserschutz angeliefert. Insbesondere kann das System bei übertretenden Flüssen und Bächen oder plötzlich auftretendem Oberflächenwasser nach Starkregen als Hochwasserschutzwall eingesetzt werden.

ft

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