Schwäche, Stress, Lücke im Lebenslauf: Wie Sie dennoch im Vorstellungsgespräch glänzen

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Im Bewerbungsgespräch wollen Sie sich von Ihrer besten Seite zeigen – doch manche Fragen sind einfach schwer. Wie Sie sich richtig verhalten können.

Sie haben sich durch Stellenanzeigen gescrollt, Ihre Bewerbungsunterlagen auf die entsprechende Stelle angepasst und alles abgeschickt. Dann müssen Sie warten – mit Glück erhalten Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Im ersten Schritt können Sie sich freuen, Ihre Bewerbungsunterlagen haben schon mal soweit überzeugt, dass Sie die Chance auf ein Gespräch bekommen. Doch dann geht es an die Vorbereitung, damit Sie auch im persönlichen Gespräch überzeugen. Das ist nicht immer einfach – nachfolgend erhalten Sie einige Tipps, wie Sie sich in der Stresssituation verhalten können.

Vorstellungsgespräch: Vorbereitung ist das A und O

Eine Frau bei einem Vorstellungsgespräch.
Bei einem Vorstellungsgespräch gehen Sie nicht nur Ihren Lebenslauf durch. Ihnen werden auch weitere Fragen gestellt. © Yay Images/Imago

Haben Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten, ist es besonders wichtig, dass Sie sich mit der ausgeschriebenen Stelle, dem Unternehmen und Ihrem Lebenslauf beschäftigen. Überlegen Sie sich vorher, an welche Informationen Sie über das Unternehmen kommen. Hilfreich können in dem Zusammenhang die Webseite des Unternehmens und mögliche Auftritte bei LinkedIn, Xing oder in den sozialen Medien sein.

Weiterhin sollten Sie sich auch auf teils unangenehme Fragen des Personalers beziehungsweise der Führungskraft vorbereiten.

  • Lücken im Lebenslauf: Familiäre oder gesundheitliche Gründe, Arbeitslosigkeit, Weiterbildungen oder ein Auslandsaufenthalt – all diese Sachen (und weitere) können eine Lücke im Lebenslauf begründen, informiert Lebenslauf.com. Darauf werden Sie im Vorstellungsgespräch angesprochen, daher sollten Sie sich vorab eine gute Erklärung dafür überlegen. Wichtig ist eine ehrliche Kommunikation, so das Portal. Sie können beispielsweise auf das persönliche Wachstum in der Zeit eingehen. Lücken sind kein Tabu und kein Grund, weshalb man sich schämen sollte, informiert das Karriereportal Stepstone.de. Wichtig ist, wie Sie damit umgehen – im Vorstellungsgespräch sollten Sie von einer Nachfrage nicht kalt erwischt werden.
  • Umgang mit Stress: Auch diese Frage kann im Vorstellungsgespräch gestellt werden, denn in einigen Berufen gibt es beispielsweise strenge Fristen. Diese einzuhalten ist mit Druck verbunden, woraus Stress resultieren kann. Wenn Sie gefragt werden, wie Sie mit Stress umgehen, können Sie am besten ein Beispiel nennen, wie Sie eine stressige Situation bewältigt haben. Dafür ist Reflexion und eine Priorisierung von Aufgaben wichtig, informiert Workwise.io. Im Idealfall verknüpfen Sie die stressige Situation und wie Sie diese bewältigt haben, mit Ihren weiteren Softskills. Abstreiten sollten Sie das Vorhandensein stressiger Situationen allerdings nicht, da dies kaum glaubwürdig ist, so das Portal weiter.
  • Schwächen: Bringen Sie keine vermeintlichen Stärken an, die Sie versuchen, als Schwäche zu tarnen. Ebenso ist es wenig ratsam, keine Schwächen zu nennen oder zu sagen, dass man keine hat, das kann überheblich herüberkommen. Zdf.de informiert, dass beispielsweise mangelnde Fremdsprachenkenntnisse, Angst vor Publikum zu sprechen oder Schüchternheit genannt werden kann.

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Es gibt aber auch andere knifflige Fragen, die im Vorstellungsgespräch genutzt werden, um die Kreativität und Spontanität der Bewerber zu testen. Eine davon nennt das Portal Wbstraining.de:

Warum sind Kanaldeckel rund?

Das Gullideckel-Prinzip ist ein Klassiker, so Wbstraining.de. Es geht dabei um Logik, analytisches Denken und den Blick auf das Wesentliche. Eine sinnvolle Antwort könnte sein, dass ein runder Kanaldeckel immer größer ist als der Schacht – so kann dieser nicht hineinfallen, regt das Portal an. Denkbar sind aber alle Antworten, die Sie begründen können.

Denken Sie aber immer daran, dass es bestimmte Fragen gibt, die Ihnen im Vorstellungsgespräch nicht gestellt werden dürfen – beispielsweise eine mögliche Schwangerschaft betreffend.

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