Prognose zeigt heftigen Temperatursturz – sogar Schnee möglich
Beim Wetter in Deutschland zeichnet sich eine Wende ab. Kaltluft breitet sich aus. Der DWD erwartet ab dem Wochenende wieder Winter.
München – Neue, kräftige Regenfälle sind zum Start ins neue Jahr 2024 angesagt. Die Hochwasserlage bleibt kritisch. Zum Dauerregen zieht Sturm auf. Doch die Temperaturen stürzen ab. Zum nächsten Wochenende ist Schnee angesagt – bis in tiefe Lage. Das geht aus der aktuellen Trendprognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor.
Wetter-Prognose zeigt heftigen Temperatursturz in Deutschland – sogar Schnee möglich
Noch bestimmen Tiefdruckgebiete über dem Atlantik das Wetter in Deutschland. „Die kalte Winterluft ist nicht mehr allzu weit weg“, erklärt Meteorologe Lars Dahlstrom in einem Video vom wetterkanal.kachelmannwetter.com schon vor dem Jahreswechsel. „In Nordeuropa wird von Russland noch kältere Luft angezapft. Über Skandinavien wird es noch mal richtig kalt werden.“
In den Wettermodellen sehe es nach dem ersten Januarwochenende (ab 9. Januar) nach einem markanten Hoch auf dem Atlantik aus. Laut dem Wetterexperten könnten uns damit kältere Luftmassen erreichen und die Winterchancen steigen. Das Hoch bremst Tiefausläufer mit den unwetterartigen Niederschlägen ab. Dahlstrom nennt es kurz „Blocking“.
Schneewetter und Orkan – Temperaturen rauschen zum ersten Januarwochenende in den Keller
In Bayern sank die Schneefallgrenze in der Nacht auf Dienstag (2. Januar) kurzzeitig auf 600 Meter, teilte der DWD mit. Bis zu 10 Zentimeter Neuschnee in sechs Stunden wurden in der Röhn und den östlichen Mittelgebirgen erwartet. In den Staulagen im Bayerischen Wald sogar bis 20 Zentimeter. In Sachsen prognostizierten die DWD-Wetterexperten im Vogtland und Erzgebirge oberhalb 600 Meter bis 10 Zentimeter Neuschnee bis Dienstagnachmittag.
Wetter in Deutschland: Hier gibt es Schnee und Schneeregen ab Mittwoch (3. Januar 2024)
Kälter wird es im Nordosten Deutschlands dann am Mittwoch (3. Januar). Schnee und Schneeregen sind dort laut der DWD-10-Tage-Vorhersage für Deutschland (Stand: 31. Dezember) angesagt. Nur im Süden lockert der Himmel auf und die Sonne lässt sich blicken. Allerdings weht hier weiterhin ein frischer bis starker Südwestwind. Auf den Bergen erwartet der DWD schwere Sturmböen, auf exponierten Lagen Orkanböen (10 bis 12 Bft).
Meine news
Am Donnerstag (4. Januar) „von Schleswig-Holstein über Mecklenburg-Vorpommern bis in den Nordosten Brandenburgs teils kräftiger Schneefall, teils gefrierender Regen, Glatteisgefahr“, warnt der DWD.
Mittwoch, 3. Januar 2024 | schauerartige Regenfälle, im Nordosten Schneeregen oder Schnee. 4 bis 14 Grad |
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Donnerstag, 4. Januar 2024 | Nordosten Brandenburg teils kräftiger Schneefall, gefrierender Regen, Glatteisgefahr, 1 bis 14 Grad |
Freitag, 5. Januar 2024 | Im Norden Schnee oder Schneeregen sonst Regen. Minus 1 bis 13 Grad |
Samstag, 6. Januar 2024 | Viele Wolken und Niederschläge auch als Schnee. Minus 3 bis 5 Grad. |
Sonntag, 7. Januar 2024 | Am Alpenrand teils kräftige Schneefälle. Minus 3 bis 5 Grad |
Montag, 8. Januar 2024 | Von Baden-Württemberg bis nach Sachsen Schnee oder Schneeregen. |
Quelle: DWD |
Kaltluft breitet sich in Deutschland aus – DWD erwartet teils kräftige Schneefälle am Alpenrand
Mit den kalten Luftmassen kehrt der Winter am Wochenende zurück. Die Wetteraussichten laut DWD: „Bei Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad im Westen und Süden sowie zwischen -3 und 3 Grad im Norden und Osten zunehmend bis in tiefere Lagen Schnee oder Schneeregen, vor allem in der Südosthälfte teils auch kräftiger ausfallend.“ Nachts kühlen die Werte demnach bis -7 Grad ab.

Schnee von Baden-Württemberg bis nach Sachsen – Wetter-Prognose überrascht mit Wintereinbruch
Zum Start in die zweite Januarwoche erwartet der DWD Schnee oder Schneeregen von Baden-Württemberg bis nach Sachsen, der sich langsam zu den Alpen verlagere und nachlasse. Die Maximalwerte liegen demnach dann zwischen -4 Grad und 5 Grad. Nachts wird es teils recht frostig, bei Temperaturen bis -10 Grad ab. Ob dieser Wintereinbruch im Januar 2024 dann weiter anhält, ist noch offen. Die ersten Winter-Prognosen für Deutschland waren bislang etwas traurig. (ml)