Schneechaos befürchtet – jetzt kommt der Wintereinbruch in Deutschlands Südwesten

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In vielen Teilen von Deutschlands Südwesten wurden die Menschen von einem heftigen Wintereinbruch überrascht. Experten warnen vor Schnee und Glätte.

Nach bisher recht milden Temperaturen mit ab und an einsetzendem Regen kommt der Wintereinbruch im Südwesten Deutschlands für viele ganz plötzlich. Es ist kalt, nass und windig – jetzt schlägt der Regen plötzlich in Schnee um und bringt Glätte auf den Straßen mit sich. Wie lange das Wetter für winterliche Stimmung sorgt und wie es sich im Laufe der Woche entwickelt, verrät SÜDWEST24.

Wintereinbruch in BW: Schnee geht am Dienstag weiter

Nachdem am Montag (27. November) schon ersten dicken Schneeflocken in vielen Städten im Südwesten vom Himmel gefallen waren, geht es am Dienstag genauso winterlich weiter. Vor allem im Bergland sorgte der Schneefall bereits für zentimeterhohen Schnee. Bei Temperaturen zwischen ein und sechs Grad Celsius in Baden-Württemberg zeigt sich der Winter von seiner kalten Seite. Ab jetzt gilt es, sich warm anzuziehen!

Der Deutsche Wetterdienst (dwd) warnt besonders vor Schnee und Glätte: „Bis zum Nachmittag besonders im Norden und Nordosten [Baden-Württembergs] vor allem oberhalb 400 m Schneefall mit Neuschneemengen zwischen 1 und 5 cm.“ Da ist es besonders wichtig zu wissen, welche Strafen drohen, wenn man als Autofahrer im Winter mit Sommerreifen unterwegs ist.

Wintereinbruch in Baden-Württemberg: Sturmböen und Kälte

Zusätzlich warnt der dwd am Dienstag noch vor Sturmböen mit bis zu 75 Kilometern pro Stunde. Diese werden hauptsächlich im Bergland zu spüren sein, jedoch sorgen diese Böen auch in flachen Regionen für leichten Wind, der das Winter-Wetter dort ebenfalls eisig wirken lassen wird. Im Laufe der Woche soll sich das Wetter noch mal kurz beruhigen, bevor es dann mit Vollgas anzieht.

Wie das Wetter im Winter aussehen kann, sagt schon der 100-jährige Kalender voraus. Zum Wochenende hin sind Temperaturen bis in die Minusgrade zu erwarten. Hier liegen die Tiefstwerte am 1. Dezember bei minus zwei bis minus acht Grad Celsius. Auch sinkt bereits am Dienstag die Schneefallgrenze bis auf 200 bis 400 Meter.

Grund für Wintereinbruch in Deutschland

Der Grund für die plötzliche Kältewelle seien laut Experten die Temperaturen in Skandinavien. Dort lagen in den vergangenen Nächten die Temperaturen teilweise unter minus 30 Grad Celsius und selbst die Tageshöchstwerte pendelten sich bei minus 20 Grad Celsius ein.

Doch ob das Wetter Anfang Dezember nun ein Indikator für das Wetter an Weihnachten ist, bleibt weiterhin fraglich. Denn auch wenn das Wetter in Skandinavien das deutsche Winterwetter beeinflusst, kann es genauso schnell umschlagen. Das typische deutsche Winterwetter ist meist sehr mild. Für richtiges Winterwette bedarf es in Deutschland einer besonderen Wetterlage. (rah)

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