Kempten: Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit – für jeden war etwas geboten
In diesem Zusammenhang luden am Freitag, dem 26. September das Amt für Jugendarbeit der Stadt und der Stadtjugendring zum deutschlandweiten Tag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in die Markthalle am Königsplatz. Von 15 bis 22 Uhr wurde hier allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein buntes Programm geboten. Es gab ein Hallenfußballturnier in den Altersgruppen U13 (11-13 Jahre) und U16 (14-16 Jahre), an dem in der U13 auch drei Mädchen teilnahmen. Im Anschluss fand die jeweilige Siegerehrung mit Pokalübergabe statt und da in der OKJA Fairness und Toleranz eine wichtige Rolle spielen, wurde nicht nur der jeweilige Turniersieger, sondern auch der Fairplay-Sieger geehrt. Schiedsrichter waren bei beiden Turnieren geschulte Jugendliche von „Bunt kickt gut Oberschwaben/Allgäu“. Das fairste Team wurde unter den Teamleitern selbst bestimmt. Taschen mit Siebdruck gestalten oder sich an der Kreativmalwand austoben durften die Besucher am Stand des Jugendzentrums Bühl. Sportlich ging es dagegen beim Jugendzentrum Sankt Mang her. Jonglieren stand hier im Mittelpunkt. Das Jugendzentrum Thingers lud mit einer Lounge zum Chillen, Spielen und Genießen oder auch zum Kicker- und Tischtennisspielen ein. Auf der Bühne sorgte DJ Felix von 15 bis 18 Uhr für gute Stimmung. Im Anschluss performten dort, unter der Betreuung des Jugendhauses Kempten, die Bands „Bridges and Stones“, „+one“ und „Keybreakers“. Außerdem gab es Tanzeinlagen der Hip-Hop-Tanzgruppe „Diced Up“. Auch die Jugendkommission Kempten (JUKO) war vor Ort. An ihrem Stand konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Wünsche, Verbesserungsvorschläge und Anliegen vorbringen. Ein großes Thema war die momentane, neue Bussituation in Kempten, die viele vor Herausforderungen stellt und zu belasten scheint. Vom Stadtjugendring war außerdem Julia Lienhart anwesend. Ihr Thema war die Inklusion. Mitmachaktionen wie in einem Rollstuhl fahren oder mit Augenbinde und einem Blindenstock laufen lockten viele Besucher an. Ihr Auftrag ist es, nicht nur Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, sondern vielmehr Menschen mit Behinderungen in die Jugendarbeit und die Jugendzentren zu integrieren.