Arbeitslosenquote im Landkreis unverändert bei 3,3 Prozent
Auf dem Arbeitsmarkt tut sich aktuell nicht allzu viel. Die Quote im Kreis Miesbach bleibt unverändert.
Auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Miesbach hat sich im Februar nicht allzu viel getan. 1890 arbeitslos gemeldete Frauen und Männer bedeuteten einen Zuwachs von 29 Personen, die Quote blieb unverändert bei 3,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies ein Plus von 0,3 Punkten. Dies geht aus dem Monatsbericht der Agentur für Arbeit hervor. 1297 Arbeitslose sind bei der Arbeitsagentur in Holzkirchen gemeldet, 26 mehr als im Vormonat. Für die Betreuung der Arbeitslosengeld II-Empfänger ist der Landkreis Miesbach als „zugelassener kommunaler Träger“ zuständig. Beim Jobcenter sind 593 Menschen arbeitslos gemeldet, drei mehr als im Januar. Insgesamt betreut das Jobcenter 1305 erwerbsfähige Leistungsberechtigte.
Immerhin: Viele Menschen haben aus der Arbeitslosigkeit herausgefunden
Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Agentur, also auch den Landkreisen Rosenheim und Bad Tölz-Wolfratshausen sowie der Stadt Rosenheim, sank die Arbeitslosigkeit minimal um knapp 100 auf 10 840 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 3,4 Prozent. Wobei hinter den Zahlen auch 2900 Frauen und Männer stecken, die im Berichtsmonat aus der Arbeitslosigkeit herausgefunden haben, im Gegenzug kamen 2800 neu hinzu.
Aktuell 661 offene Arbeitsstellen im Landkreis gemeldet
Agenturleiterin Nicole Cujai betont, dass trotz der kleinen Lichtblicke die konjunkturellen Eintrübungen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar sind: „Im Februar waren 1150 – oder 11,9 Prozent – mehr Menschen arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Die Zahl der registrierten Stellenangebote lag mit 3760 um 1000 unter dem Vorjahreswert.“ Aus dem Kreis Miesbach sind der Agentur aktuell 661 offene Stellen gemeldet, 136 weniger als im Februar 2024.
Schon jetzt um die Ausbildung ab Herbst kümmern
Cujai wirft zudem einen Blick auf den Ausbildungsmarkt und sagt: „Viele Betriebe suchen nach wie vor junge Menschen, die im Herbst eine Ausbildung bei ihnen beginnen. Im Februar waren knapp 2850 offene Ausbildungsplätze gemeldet.“ Die meisten gab es in den Berufen Kaufmann Einzelhandel (267), Verkäufer (256), Handelsfachwirt (123), Kaufmann Büromanagement (87), Industriemechaniker (85) und Koch (82). Unentschlossene können sich über das Thema betriebliche Ausbildung im Rahmen der „Woche der Ausbildung“ bei der Agentur informieren. Diese findet vom 24. bis 28. März statt. Informationen unter http://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen. Eltern können sich am 2. April ab 18 Uhr im Berufsinformationszentrum Rosenheim erkundigen, wie sie ihre Kinder bei der Berufswahl begleiten können.