Vor Präsidentschaftswahl - Jeff Bezos stoppt bei Washington Post Wahlempfehlung für Kamala Harris

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imago images/UPI Photo Amazon-Gründer Jeff Bezos.

Jeff Bezos hat eine Wahlempfehlung der Washington Post für Kamala Harris verhindert. Ein ungewöhnlicher Eingriff des Eigentümers.

Die Washington Post wird erstmals seit Jahrzehnten keinen Präsidentschaftskandidaten unterstützen. CNBC berichtet, dass diese Entscheidung von Jeff Bezos, dem Besitzer der Zeitung, getroffen wurde. Redaktionsmitglieder hatten zuvor eine Empfehlung für Kamala Harris über Donald Trump vorbereitet. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt. Bezos, einer der reichsten Menschen der Welt, hatte die Washington Post im Jahr 2013 für 250 Millionen Dollar gekauft.

Washington Post spricht von „interner Entscheidung“

In dem Bericht wird Bezos' aktive Rolle bei dem Vorgang hervorgehoben. Zwei Quellen, die mit den Ereignissen vertraut sind, bestätigten, dass Bezos die Veröffentlichung der Empfehlung gestoppt habe. Ein Sprecher der Washington Post betonte gegenüber CNBC, dass es sich um eine interne Entscheidung gehandelt habe.

Jeff Bezos ist Gründer von Amazon und einer der reichsten Menschen der Welt. Forbes schätzt Bezos Vermögen auf rund 206 Milliarden Dollar (189 Milliarden Euro).

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Ex-Chefredakteur äußert scharfe Kritik an Jeff Bezos

Der ehemalige Chefredakteur Marty Baron nannte die Entscheidung „Feigheit, mit der Demokratie als Opfer". Weitere prominente Stimmen kritisieren ebenfalls die Entscheidung, darunter ehemalige Reporter wie Bob Woodward und Carl Bernstein. Beide hatten die Watergate-Affäre unter Richard Nixon publik gemacht. CNBC berichtet weiter, dass nach Bezos Schritt viele Leser ihre Washington-Post-Abos kündigen.

mbe