SPD und Grüne in Hamburg zu Sondierung zusammengekommen

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Nach der Bürgerschaftswahl wollen die Grünen die Zusammenarbeit mit der SPD im Hamburger Senat fortsetzen. © David Hammersen/dpa

Die SPD ist bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg stärkste Kraft geworden. Sie kann sich aussuchen, mit wem sie regieren will. Bevor mit der CDU geredet wird, spricht man mit dem bisherigen Partner.

Hamburg - Fünf Tage nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg loten SPD und Grüne die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit im Senat aus. Dazu kamen Delegationen beider Parteien am Vormittag im Kurt-Schumacher-Haus zusammen. „Wir freuen uns auf die Gespräche“, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank bei der Ankunft an der SPD-Zentrale. Nach den Grünen will die SPD dort in der kommenden Woche auch noch mit der CDU sondieren.

Die Sozialdemokraten hatten die Wahl mit Bürgermeister Peter Tschentscher als Spitzenkandidat mit 33,5 Prozent gewonnen. Die CDU hatte mit 19,8 Prozent die Grünen (18,5) als zweitstärkste Kraft abgelöst. Rechnerisch ist für die SPD mit beiden Parteien eine Koalition möglich.

SPD will nach den Grünen auch mit der CDU sondieren

Tschentscher favorisiert zwar nach eigenen Angaben eine Fortsetzung von Rot-Grün, will aber die CDU „nicht nur aus den Augenwinkeln“ heraus betrachten. Dennoch ist die CDU aus seiner Sicht vor allem in Bezug auf Großstadt- und Zukunftsthemen eher die zweite Wahl, hatte er am Tag nach der Wahl gesagt. Mit den Grünen gebe es viel größere Überschneidungen. dpa

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