Schock für Norwegen-Royals: Brandanschlag auf Schloss – Mitglied der Königsfamilie befand sich darin

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Die norwegische Königsfamilie wurde Opfer eines Brandanschlags: Ein Mann warf mehrere Brandsätze auf ihr Schloss. Nun sind weitere Details bekannt.

Oslo – Der Schock dürfte dem norwegischen Königshaus noch tief in den Knochen sitzen. Und es wäre auch nicht verwunderlich, wenn die Königsfamilie rund um Prinzessin Mette-Marit (50) und Kronprinz Haakon (50) diesen Tag nie vergessen würde. Denn am vergangenen Montag (8. Juli) warf ein Mann zwei selbstgebastelte Brandbomben auf den Palast. Dabei brannte sogar die Rückseite des Schlosses.

Versuchter Brandanschlag auf norwegische Königsfamilie in Oslo

Hakoon und Mette-Marit von Norwegen, die kürzlich Einblick in ihr Eheleben gaben, gehören zu einem der meist geschätzten Königshäusern Europas. Und während der heute 50-Jährige häufig im Ausland unterwegs ist, widmet sich die Prinzessin der norwegischen Literatur. Damit nicht genug – laut ARD-Königshausexpertin Leontine Gräfin von Schmettow (61) sind die beiden noch immer bis über beide Ohren ineinander verliebt.

Doch nun wurde ihr glückliches Leben durch ein gefährliches Ereignis getrübt. Am Morgen des vergangenen Montags (8. Juli) warf ein Mann, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, zwei Brandsätze auf das königliche Schloss in Oslo. Zum Zeitpunkt der Tat soll sich laut Informationen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks NRK ein Mitglied der königlichen Familie, allerdings nicht aus der Familie des Kronprinzen oder des Königspaares, in dem Gebäude aufgehalten haben. Abgesehen von den Brandschäden am Haus wurde glücklicherweise auch niemand körperlich verletzt.

Brandanschlag auf norwegisches Königsschloss: Polizeibekannter Täter festgenommen

Ein Grund dafür könnte sein, dass der Einzeltäter zunächst einem Augenzeugen gesagt haben soll, dass er eine Bombe bei sich trage, teilte die Osloer Polizei mit. Danach habe er zwei Molotowcocktails an der Rückseite des Gebäudes auf das Schloss geschmissen. Es seien Flammen entstanden, die aber bereits wieder gelöscht worden seien. Die Situation sei unter Kontrolle, der Mann schnell gefasst worden.

Nun meldete sich auch der zuständige Kriminalinspektor Ole Magnus Danielsen gegenüber der norwegischen Nachrichtenagentur NTB zu Wort: „Ihm wird ein besonders schwerer Schaden vorgeworfen. Er ist festgenommen worden, in den nächsten Stunden wird ein Verhörversuch unternommen und dann wird beurteilt, ob eine Inhaftierung angemessen ist.“

Prinz Haakon und Mette-Marit schauen ernst in die Kamera. Dazu ein Foto des norwegischens Königsschlosses.
Schock für das norwegische Königshaus: Die Royals rund um Prinz Haakon (l.) und Mette-Marit (r.) wurden Opfer eines Anschlages. © IMAGO / Future Image & IMAGO / Lindenthaler

Laut Berichten der norwegischen Medien dürfte es sich bei dem Täter um einen Mann mit weißrussischer Staatsangehörigkeit handeln, der noch nicht lange in Norwegen lebt und außerdem in den Niederlanden gesucht wird. Es wurde auch berichtet, dass der Täter bereits polizeilich bekannt ist. Bleibt zu hoffen, dass die königliche Familie diesen Tag schnell vergisst und wieder schöne Momente genießen kann.

Die Sorge der Fans wird nach diesem Vorfall wohl immens sein. Und schon zuvor hatte die Privatisierung des Instagram-Profils von Kronprinzessin Mette-Marit Bedenken ausgelöst. Verwendete Quellen: ntb.no, nrk.no, dpa

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