Dramatischer zwölfter Tag im Dschungel - Überraschender Exit: Sam Dylan verlässt das RTL-Dschungelcamp

Die zwölfte Folge des RTL-Formats "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (auch bei RTL+) brachte zahlreiche Wendungen. Während die emotionalen Spannungen im Camp zunehmen und sich die Reihen der Teilnehmer lichten, traf es diesmal Sam Dylan mit einem unerwarteten Exit. Der Abend wurde geprägt von einem Rülps- und Würg-Duell zwischen Lilly Becker (48) und Edith Stehfest (30) sowie einem heftigen Konflikt zwischen Maurice Dziwak (26) und Timur Ülker (35).

Misslungener Humor sorgt für Unmut

Eine unbedachte Äußerung löste Empörung aus: Pierre Sanoussi-Bliss (62) provozierte auf dem Weg zur Dschungelprüfung mit dem Spruch "Die Herren sind herrlich und die Damen sind dämlich" gegenüber Anna-Carina Woitschack (32), Timur und Sam. Die Nachricht verbreitete sich rasch im Camp. Konfrontiert von Jörg Dahlmann (66), rechtfertigte Pierre seinen Kommentar: "Das war natürlich ein Witz" Ironie habe für ihn auch immer etwas mit Intelligenz zu tun.

Seine Bezeichnung von Edith als "dämliche Kuh" verteidigte er als Reaktion auf eine vermeintlich "viel größere Scheiße" ihrerseits. Es entbrannte eine heftige Diskussion. Timur kritisierte: "Du kannst nicht sagen, alle Frauen sind dämlich". Pierre entgegnete sarkastisch: "Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Morddrohungen von allen Frauen." Im Dschungeltelefon zeigte er sich resigniert: "Ich sage jetzt zu dem Thema gar nichts mehr. Das ist mir echt zu doof! Und das meine ich richtig ernst!"

Ersehnte Rückkehr der persönlichen Gegenstände

Nach erfolgreicher Mission "Free Schnuffel" kehrten Edith und Maurice triumphierend ins Camp zurück. "Wir kriegen alle unsere Luxusartikel wieder", verkündete Maurice stolz, während er seinen Plüschhasen "Schnuffel" präsentierte. Eine Woche lang mussten die Prominenten nach Regelverstößen auf ihre persönlichen Besitztümer verzichten. Timur reagierte emotional beim Anblick des Fotos seiner Familie, während Lilly und Alessia Herren (23) die Bilder ihrer Kinder rührten. Sam zeigte sich euphorisch: "Wie ein neues Leben", kommentierte er während der ausgiebigen Anwendung von Parfüm und Make-up - wobei er sich versehentlich sogar Duft in den Mund sprühte. Besonders die Raucher zeigten sich erleichtert über die Rückkehr ihrer Zigaretten.

Maurice durchlebt emotionale Krise

Die Mitteilung von Sonja Zietlow (56) und Jan Köppen (41) über seine niedrigen Zuschauerstimmen erschütterte Maurice zutiefst. Der 26-Jährige verfiel in Schockstarre am Lagerfeuer: "Der Löwe ist angeschossen. Das ist jetzt ein Tod auf Raten." Trösten konnte ihn niemand: "Lasst mich. Ich kenne mich. Jetzt ist vorbei!" Im Dschungeltelefon flossen Tränen: "Es war immer mein absoluter Traum, hier zu sein, dass ich irgendwann über die Brücke gelaufen wäre, mit Feuerwerk und Jan und Sonja warten auf mich." Am Wasserfall fand Lilly ihn verzweifelt vor: "Anscheinend reiche ich den Zuschauern nicht. Was stimmt denn mit mir nicht..."

Kulinarische Herausforderung für Lilly und Edith

Bei der Prüfung "Dinnieren oder Blamieren" kündigte Dr. Bob (74) delikate Spezialitäten an. Die selbsternannten "toughen Tanten" Lilly und Edith stellten sich der Herausforderung. Neun Quizrunden entschieden über die Portionsgrößen der exotischen Gerichte - von Saudarm über Ziegenanus bis hin zur Büffelvagina.

Mit beeindruckendem Durchhaltevermögen kämpften sich beide durch die Prüfung, begleitet von den charakteristischen Würg- und Rülps-Geräuschen derartiger Dschungelprüfungen. Die schiere Menge der Speisen erwies sich oft als die größte Hürde. Sonja würdigte den Einsatz der beiden: "Ich fand, ihr habt das bombe gemacht, ihr seid wahre Helden. Ihr könnt stolz auf euch sein". Mit vier Sternen kehrten sie ins Camp zurück.

Eskalierender Konflikt zwischen Maurice und Timur

Ein Aufmunterungsversuch Timurs in Richtung Maurice führte zu weiteren Spannungen. Er teilte seine Familiengeschichte: "Du weißt doch die Diagnose von meiner Tochter damals. Als sie kam, waren wir auch richtig am Ende und wussten nicht mehr weiter als Familie. Dann haben wir uns gesagt: 'Wir können den Kopf nicht hängen lassen. Wir müssen weiterkämpfen.'" Maurice reagierte gereizt: "Bruder, das ist was anderes". Im Dschungeltelefon wurde er deutlicher: "Du kannst doch nicht diese Story mit 'nem möglichen Rauswurf vergleichen - das geht doch gar nicht."

Maurice vermutete Kalkül hinter Timurs Erzählung. Er äußerte im Dschungeltelefon: "Hier wird nicht mal 'ne Whatsapp-Gruppe zustande kommen. Diese gefakte Scheiße. Du kannst keinem trauen, du wirst die wahren Gesichter sehen, wenn die Show vorbei ist. Es nervt so sehr." In der direkten Konfrontation warf er Timur vor: "Für mich kam das rüber, als dass du den Fokus der Zuschauer mit einer emotionalen Geschichte zu dir holen wolltest. Der Vergleich passt nicht." Timur bezeichnete diese Unterstellung als "abscheulich" und "widerwärtig" und konterte: "Du solltest dich schämen!"

Erfolgreiche Schatzjagd bringt Knabbergenuss

Bei einer Dschungel-Variante von "Beer Pong" brillierten Alessia und Timur. Als menschlicher Auffangbecher fungierte Timur, während Alessia geschickt Bälle mit dem Mund aus einer schleimigen Masse fischte. Trotz mehrerer Stürze Timurs erzielten sie beachtliche 17 Treffer. Der erste Schlüssel passte - zur Belohnung gab es Chips für alle Campbewohner.

Unerwarteter Abschied von Sam Dylan

Nach der Zusammenlegung der Anrufe von zwei Tagen kam es zu einer überraschenden Entscheidung zwischen Anna-Carina und Sam - und nicht wie erwartet zwischen Maurice und Edith, die am Vortag die wenigsten Anrufe vereinten, jedoch beide bleiben durften. Sam musste zur allgemeinen Verwunderung das Camp verlassen. Er reagierte betont positiv: "So toll, ich freu' mich", wobei seine Freude im ersten Moment wenig authentisch wirkte.

Von (dr/spot)