Bad Heilbrunn will Konzept für Sturzfluten

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Reichlich Regen: An der Loisach bei Hohenbirken standen im September erneut Wiesen unter Wasser. © Feuerwehr Mürnsee

Wo drohen Sturzfluten und wie kann man dem bestenfalls entgegenwirken? Das können Gemeinden untersuchen lassen und sich dafür Förderung sichern. Das will nun auch Bad Heilbrunn.

Bad Heilbrunn – Was Starkregen und Sturzfluten anrichten können, sah man zuletzt in Österreich, Tschechien und Polen. Im Juni traf es vor allem die Landkreise nördlich von München. Nach heftigem Dauerregen und Hochwasser blieben immense Schäden zurück. Glimpflich davon gekommen ist die Gemeinde Bad Heilbrunn. Dennoch schwoll auch die Loisach in diesem Jahr schon mehrfach bedrohlich an. Gesperrte Straßen und Feuerwehreinsätze waren die Folge (wir berichteten).

Freistaat fördert Konzepte mit 75 Prozent

„Das Wetter verhält sich nicht so, wie wir es gerne hätten“, leitete Bürgermeister Thomas Gründl in der jüngsten Gemeinderatssitzung das Thema ein. Es gebe immer häufiger intensive Niederschläge – auch deshalb, weil Unwetter nicht schnell weiterziehen, sondern stationär stehen bleiben. Wie kann man sich dafür rüsten? Welche Maßnahmen sind zu treffen? Immer mehr Kommunen machen sich Gedanken über Kommunales Sturzflut-Risikomanagement. Auch Bad Heilbrunn möchte in das Thema einsteigen. „Der Staat bietet an, so ein Konzept mit 75 Prozent zu fördern“, sagte Gründl.

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Bauausschuss soll sich mit dem Thema auseinandersetzen

Befassen soll sich mit dem Thema nun erst einmal der Bauausschuss. Einige Erkenntnisse, wo es im Gemeindebereich Probleme gibt, gebe es ja bereits – durch die Einsätze der Feuerwehren und auch des Bauhofs, sagte Gründl. „Es ist ein dringendes und wichtiges Thema“, so der Bürgermeister. Liege das Konzept vor, „müssen wir uns überlegen, wie wir es umsetzen“. Der Bauausschuss wird sich nun in einer der nächsten Sitzungen damit auseinandersetzen.

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