Fünf Tote nach Über-See-Tornado - Experten rätseln über Unglücksursache - Luxusyacht galt als „unsinkbar“

Maritime Experten stehen nach dem Sinken der 30 Millionen Pfund teuren Superyacht Bayesian vor einem Rätsel. Das Schiff, das als „unsinkbar“ galt, kenterte nach einem Über-See-Tornado.

Wie die „Daily Mail“ berichtet, haben die Ermittler fünf Leichen geborgen, darunter die des Eigentümers Mike Lynch. Seine 18-jährige Tochter Hannah wird noch vermisst. Ob Fehler der Besatzung oder Verstöße gegen Sicherheitsprotokolle eine Rolle gespielt haben, soll nun untersucht werden. „Unter normalen Umständen hätte die Bayesian dem Wetter standhalten müssen“, sagte Matthew Shank, Vorsitzender des Maritime Search and Rescue Council, laut „Daily Mail". 

Trotz Sturmvorhersage blieben die Bullaugen geöffnet 

Kapitän James Cutfield wurde bereits intensiv befragt. Crewmitglieder, Überlebende und der Yacht-Designer Ron Holland sollen ebenfalls befragt werden. Ein Sprecher der Italian Sea Group sagte der „Daily Mail": „Ein Sturm war vorhergesagt, kein Fischerboot fuhr hinaus, und trotzdem blieben die Bullaugen offen. Die Bayesian sank, weil Wasser durch die offenen Bullaugen eindrang.“