Donald Trump wie Kim Jong Un: Ex-Verbündeter zieht Vergleich zum Diktator
Ex-Vertrauter sicher: Trump will, dass „die Amerikaner ihn wie Kin Jong-un behandeln“
Trumps ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton schießt einmal mehr gegen den Ex-Präsidenten und warnt seine Landsleute.
Washington - Er war der Mann für die Sicherheit in Trumps Stab. Bis er bei dem ehemaligen US-Präsidenten in Ungnade fiel. Mittlerweile teilt der Ex-Sicherheitsberater John Bolton bei jeder sich bietenden Gelegenheiten gegen Donald Trump aus. Dessen Kandidatur bei der US-Wahl 2024 für die Republikaner im Herbst steht mittlerweile fest.
Ex-Vertrauter vergleicht Donald Trump mit Kim Jong Un
In einem Beitrag auf X (vormals Twitter) hat Bolton ein Video aus dem Jahr 2018 geteilt. Darauf ist zu sehen, wie Trump vom Fox News-Moderator Steve Doocy gefragt wird, ob man Kim Jong-un bald im Weißen Haus sehen werde. Warum nicht, antwortet Trump. „Er ist der starke Kopf eines Landes“, fährt er fort. „Er spricht und die Leute sitzen gerade und hören zu. Das will ich auch von meinen Leuten.“ Für Bolton ein Anlass zu sagen: „Donald Trump möchte, dass die Amerikaner ihn wie die Nordkoreaner Kin Jong-un behandeln. Macht euch bereit...“
Dass Trump Sympathien für das Auftreten des nordkoreanischen Diktators hegt, ist kein Geheimnis. So sprach der ehemalige US-Präsident bei einem Wahlkampfauftritt sogar davon, die beiden hätten sich „verliebt“. Als Beleg für dieses innige Verhältnis können auch die als „Liebesbriefe“ bekannt gewordenen Korrespondenzen zwischen den beiden Staatsmännern gelten, die bei der Razzia 2022 auf seinem Anwesen Mar-a-Lago entdeckt wurden.
Bilanz von Treffen von Donald Trump und Kim Jong Un laut Experten schlecht
Die aktuelle politische Bilanz von Trumps Annäherungen an Diktator fällt dagegen ernüchternd aus. Trump hatte sich zwar mehrfach und öffentlichkeitswirksam mit Kim Jong-un getroffen und betrat als erster US-Präsident sogar Nordkoreanischen Boden.
An der militärischen und vor allem nuklearen Aufrüstung des kleinen asiatischen Landes änderte das allerdings nichts, im Gegenteil. Experten sehen die Lage auf der koreanischen Halbinsel so angespannt wie seit dem Koreakrieg nicht mehr. (pkb)