Partei in Sachsen bei 37 Prozent - Wahl-Plan enthüllt - wie sich die AfD personell neu aufstellen will

Wie die „Bild“ berichtet, will die AfD ihren Co-Chef Tino Chrupalla für die Sachsen-Wahl als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten aufstellen. Aktuell ist Jörg Urban Sachsen-Chef der AfD. Doch der gelte vielen als „zu blass“, wie es in dem Bericht weiter heißt.

Chrupalla würde damit gegen Amtsinhaber Michael Kretschmer ins Rennen gehen. Seine CDU steht bei Umfragen hinter der AfD, kommt aktuell auf 33 Prozent. Alle anderen Parteien hingegen haben nur einstellige Umfrage-Ergebnisse vorzuweisen.

Sachsen-Aufstellung Chrupallas könnte Machtkampf entschärfen

Die Aufstellung Chrupallas in Sachsen hat dem „Bild“-Bericht zufolge noch einen anderen Vorteil: ein möglicher Machtkampf um die Kanzlerkandidat-Kandidatur bei der Bundestagswahl mit Co-Chefin Alice Weidel würde verhindert. Auf die Gerüchte angesprochen sagte Chrupalla der „Bild“: „Diese Gerüchte kommentiere ich nicht“.

Ein AfD-Bundesvorstand hingegen sagte der „Bild“: "Sollten wir tatsächlich in Sachsen den ersten Ministerpräsidenten in Deutschland stellen, dann muss den Job der Bundeschef machen. Schließlich kommt er aus Sachsen, kennt Land und Leute.“