Kur- und Verkehrsverein Bad Wiessee: Bürgermeister Kühn gibt Zusage für Spielplatz-Unterstützung
Schöne Überraschung bei der Versammlung des Kur- und Verkehrsvereins Bad Wiessee: Dort sagte Bürgermeister Robert Kühn spontan die gemeindliche Unterstützung für neue Spielgeräte an der Seepromenade zu.
Bad Wiessee – Auch in den nächsten zwei Jahren wird Daniel Strillinger als örtlicher Vorsitzender des Kur- und Verkehrsvereins Bad Wiessees die Geschicke des 60 Mitglieder zählenden Vereins, dem mehrheitlich Kleinvermieter angehören, in Händen halten. Das ergab die Wahl bei der jüngsten Jahreshauptversammlung.
Bad Wiessee: Rück- und Ausblick beim Kur- und Verkehrsverein Bad Wiessee
Stellvertreterin bleibt Steffi Erlacher. Kassier ist Christian John, Schriftführerin Maria Strillinger. Beisitzer sind Karl Krenn und Johann Zehetmeier. Kassenprüfer ist Peter Bayerschmidt. Einmütig per Akklamation votierten die 18 anwesenden Mitglieder unter der Leitung von Kurt Sareiter.
Seitens der Tegernseer Tal Tourismus GmbH war Gastgeberbetreuerin Andrea Huber ins Hotel Rex gekommen, während Bürgermeister Robert Kühn für die Kommune Rede und Antwort stand.
Spontanes Ja zu Spielplatz-Unterstützung von Bürgermeister Kühn
Aufgrund eines gesunden Finanzpolsters wurde der Wunsch an die Gemeinde Bad Wiessee herangetragen, auf dem Kinderspielplatz an der Seepromenade neue Spielgeräte für die Kleinsten anzuschaffen, wofür sich Gemeindechef Kühn spontan begeisterte und gemeindliche Unterstützung zusagte.
Zweite Vorständin Steffi Erlacher regte an, dass der Barfußpfad, der 2022 installiert wurde, neu hergerichtet werden müsse, wozu auch der Elternbeirat der Schule und Mitarbeiter im Kindergarten mithelfen würden, ebenso der Kinderschutzbund.
In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Robert Kühn nicht ohne Stolz daran, dass Bad Wiessee der größte Tourismus-Ort im Landkreis sei. Zum Herzstück des Ortes, dem Hotel Zur Post, das derzeit mit Volldampf saniert wird, samt Bau eines neuen Restaurant- und Biergartentraktes, vertraut Kühn der Ayinger Brauerei-Familie Inselkammer, einen geeigneten Betreiber auszusuchen.
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Vorstellung des neuen Post-Wirts vielleicht schon beim Seefest
Dieser sollte möglichst über Jahrzehnte dem Ort verbunden bleiben, damit am Lindenplatz wieder ein Treffpunkt für Einheimische und Urlauber entsteht. Angeblich soll beim diesjährigen Seefest der neue Post-Wirt schon vorgestellt werden.
Aus der „Negativecke“ herauskommen wollte das Jod-Schwefelbad mit seiner Werbekampagne im Jahr 2023, was gelungen sei. Die Schwellenangst zum Heilwasser soll überwunden werden, indem die Gäste ab Mai 2024 auch ohne Vorab-Anmeldung die verschiedenen Bäder nehmen können.
Kritik an Parkgebühr-Lösung
Als Problem bezeichneten einige Anwesende die Regelung der Parkgebühren, die vor dem Jod-Bad auch für Badende ab 30 Minuten verlangt würden. „Es ist doch ein Unding, dass man für ein Einzelbad stolze 65 Euro berappen muss und dann auch noch für die eineinhalb bis zwei Stunden der Behandlung Parkgebühren zahlen muss, die über 30 Minuten hinausgehen“, lautet die Meinung von Alt-Bürgermeister Peter Höß, der regelmäßiger Badegast ist. Dem schlossen sich zahlreiche Vereinsmitglieder an, was sicher auch im Sinne ihrer Urlaubsgäste war. „Die Parkgebühren müssten im Eintrittspreis enthalten sein“, forderte Hans Fichtner.
Große Aufmerksamkeit galt bei dem Treffen dem geplanten Tal-Schwimmbad, das in Bad Wiessee entstehen soll. „Ich hoffe sehr, dass die Talgemeinden auf einen Nenner kommen“, sagte der Gemeindechef. Priorität habe die Daseinsvorsorge „Schwimmen und Lernen,“ die für die nächsten 30 bis 50 Jahre gesichert sein sollte. Derzeit finde in allen Talgemeinden die nötige Feinplanung statt, an der rund 120 Gemeinderäte mit verschiedenen Ideen und Ansichten arbeiten.
Eine unendliche Geschichte scheint weiterhin mitten im Kurviertel das große Gelände der SME zu bleiben, deren Besitzer nach großen Versprechungen lediglich eine Brache hinterlassen haben. Bisher konnte der Kommune noch kein Käufer benannt werden, der die Beschlüsse des Gemeinderates umsetzen will. Der Bau von Eigentumswohnungen auf diesem Gelände sei kein Thema. Ingrid Versen
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