Fußballprofi (27) stirbt an eigenem Geburtstag
Michael Newberry, Fußballprofi in der 1. Liga Nordirlands, stirbt am Tag seines Geburtstags. Sein Trainer richtet berührende Worte an die Öffentlichkeit.
Belfast – Eigentlich hätte Innenverteidiger Michael Newberry am Abend des 30. Dezember gemeinsam mit seinen Teamkameraden auf dem Feld stehen sollen. Doch leider kam alles ganz anders. Sein Verein Cliftonville FC gab in einer knappen Stellungnahme am Montagnachmittag bekannt, dass Newberry im Alter von erst 27 Jahren verstorben ist.
27-Jähriger Fußballprofi verstirbt an Geburtstag
„Der Cliftonville Football Club ist am Boden zerstört, dass Michael Newberry plötzlich verstorben ist“, teilte der nordirische Verein auf seine Website in einer ersten knappen Stellungnahme mit. Sowohl der Cliftonville FC als auch sein ehemaliger Klub Lienfield FC sagten daraufhin ihre Spiele am Montagabend (30. Dezember) ab.
Auch wenn der Tod eines jungen Menschen stets Grund zu großer Trauer ist, wirkt der plötzliche Tod von Newberry noch etwas tragischer. Ausgerechnet an seinem 27. Geburtstag verstarb der ehemalige Juniorennationalspieler Nordirlands.
Trainer richtet berührende Worte an die Öffentlichkeit
Einen Tag nach der schwerwiegenden Nachricht richtete sich Cliftonville-Trainer Jim Magilton mit bewegenden Worten an die Öffentlichkeit: „Ich lernte Michael zum ersten Mal kennen, als er als talentierter junger Spieler bei Newcastle United in Erscheinung trat – seinem Jugendverein und seiner größten Liebe. Mit seinen unverwechselbaren roten Haaren und seiner grenzenlosen Leidenschaft für das Spiel fiel er schnell auf, nicht nur durch sein Können, sondern auch durch seinen Enthusiasmus, seine Entschlossenheit und seine unerschütterliche Hingabe.“
Nicht nur seine Qualitäten auf dem Platz zeichneten Michael Newberry aus, so sein Trainer bei Cliftonville. „Michael war ein bemerkenswerter junger Mann, der seiner Familie, seinen Mannschaftskameraden und der gesamten Fußballgemeinschaft zur Ehre gereichte.“ Das öffentliche Statement schließt mit den bewegenden Worten: „Ruhe in Frieden, Michael. Man wird sich immer an dich erinnern.“
Todesfälle erschüttern Fußballwelt immer wieder
Natürlich kann und sollte kein Tod gegenüber einem anderen aufgewogen werden, doch aufgrund ihrer Bekanntheit erschüttern Nachrichten von verstorbenen (ehemaligen) Fußballern immer wieder viele Menschen. Ein weiterer tragischer Fall ist der Tod des Russen Aleksey Bugaev, der dem Krieg zum Opfer fiel. (sch)