St 2080: Ein Tempolimit befindet sich in der erneuten Prüfung
Tempolimit im Zuge der Staatsstraße 2080 durch die Ortsteile Schwaberwegen und Moos? Die Behörden prüfen gerade, ob da was geht.
Forstinning - Seit geraumer Zeit gibt es Bemühungen, die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Zuge der Staatsstraße 2080 durch Schwaberwegen und Moos zu begrenzen. Aktuell laufen neue Lärmberechnungen, die sich auf einzelne Anwesen direkt an der Straße beziehen. Ergebnisse sollen dem Vernehmen nach schon bald zu erwarten sein.
Baldige Ergebnisse erwartet
Forderungen aus dem Umfeld der Forstinninger Ortsteile Schwaberwegen und Moos nach einer Temporeduzierung auf der vielbefahrenen Staatsstraße zwischen Ebersberg und der A 94 sind nicht neu. Gleichwohl liefen aber in zuständigen Behörden stets Bemühungen zur fachlichen Klärung, ob in den beiden Ortsteilen ein Geschwindigkeitslimit eingerichtet werden kann. Zuletzt hatte das Landratsamt Ebersberg als Straßenbaulastträger der Staatsstraße der Gemeinde in Bezug auf eine mögliche Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h mitgeteilt, dass eine mögliche Geschwindigkeitsbeschränkung in Schwaberwegen, zumindest auch zeitweise bzw. nachts, aus Lärmschutzgründen geprüft wurde. In einer Ratssitzung im Juli 2021 fasste Forstinning den Beschluss, eine derartige Prüfung zu begrüßen.
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Inzwischen, so verlautete jetzt in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats, liege vom Staatlichen Bauamt Rosenheim eine Zwischennachricht vor, nach der amtsinterne Lärmberechnungen angestellt wurden. Hierbei sei es möglich, dass bei zwei sehr nah an der St 2080 liegenden Anwesen eine Pegelüberschreitung nachts (Lärmsanierungswerte) mit 50 km/h vorhanden sein könnten. Eine genaue Bewertung hänge aber von den (bei den Anwesen) aktuell verbauten Fenstern und der tatsächlichen Ausrichtung der Schlafräume ab, hieß es weiter. Eine Detailbewertung sei sehr aufwendig. Aus diesen Gründen hat sich das Staatliche Bauamt Rosenheim dem Vernehmen nach entschieden, Berechnungen an weiteren Anwesen und die jeweils dazugehörige Auswertung bezüglich Verglasung und Raumfunktionen an ein fachkundiges Ingenieurbüro extern zu vergeben, um konkret feststellen zu lassen, bei wie vielen Anwesen die Werte in den Räumlichkeiten überschritten sind und ob die Reduzierung der nächtlichen Geschwindigkeit auf 30 km/h eine verhältnismäßig sinnvolle Maßnahme wäre. Der Auftrag für die Berechnung wurde längst vergeben. Es wird mit einer baldigen Ergebnisdarstellung gerechnet, gab Bürgermeister Rupert Ostermair im Gemeinderat bekannt.