Landwirt darf Halle in Festenbach bauen
Ein landwirtschaftlicher Betrieb in Festenbach will eine Maschinen-, Berge- und Lagerhalle bauen. Der Gmunder Bauausschuss gab grünes Licht.
Gmund/Festenbach – Viel wurde zuletzt gebaut auf dem Areal eines Landwirtschaftsbetriebs an der Miesbacher Straße in Festenbach. Jetzt soll ein weiterer Bau entstehen: eine Maschinen-, Berge- und Lagerhalle für Hackschnitzel mit einer Größe von 24,60 mal 11,60 Metern und einer Wandhöhe von 5,73 Metern. Bei der Sitzung des Gmunder Bau- und Umweltausschusses am Dienstagabend stand der entsprechende Antrag auf der Tagesordnung.
Bauamtsleiterin Christine Wild hielt das Vorhaben für machbar – auch wenn für das asymmetrische Dach eine Abweichung von der Gestaltungssatzung nötig sei. Das sei bei solchen Hallen nicht unüblich, meinte Wild dazu. Was den rechtlichen Rahmen betrifft, so liege das Vorhaben zwar im Außenbereich, erklärte Wild, doch sei es vom Gesetz her aufgrund der Landwirtschaft privilegiert, also genehmigungsfähig.
Halle wäre gut situiert und integriert
„Die Halle befindet sich hinter der Hofstelle und wäre damit gut situiert und gut ins Gesamt-Ensemble integriert“, argumentierte Bürgermeister Alfons Besel (FWG) beim Blick auf die Pläne. Er wies darauf hin, dass es sich beim Antragsteller um einen Vollerwerbs-Landwirt handle, der die Halle dringend brauche.
Michael Huber (Grüne) stimmte zwar am Ende wie das komplette Gremium für den Antrag, monierte aber die Aufschüttung, die bereits vorhanden ist und auf der die Halle gebaut werden soll. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir die Aufschüttung so großflächig genehmigt haben“, sagte Huber und kritisierte zudem, dass die Aufschüttung sehr nah an einen angrenzenden Bach heranreiche. Huber bat darum, dass das Landratsamt die Aufschüttung überprüfen solle. Ein Hinweis, der im Protokoll zur Sitzung festgehalten wird.
gr
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