Demonstration für Demokratie und Vielfalt in Sonthofen

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Sonthofen darf nicht abseits stehen: 2000 Menschen schlossen sich der Kundgebung in Sonthofen an. © Josef Gutsmiedl

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt. Das Oberallgäu steht auf. Für Demokratie und Vielfalt”, versammelten sich vergangenen Samstag rund 2 000 Menschen auf dem Oberallgäuer Platz und zogen später auf einer kurzen Demonstrationsroute durch die Innenstadt.

Sonthofen – Der Integrationsbeirat Oberallgäu hatte die Initiative ergriffen, und am Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu einer Kundgebung aufgerufen. „Sonthofen darf da nicht abseits stehen”, so eine Teilnehmerin der Kundgebung.

Ein „Ruck durch Deutschland – ohne Sonthofen”, das gehe nun wirklich nicht, unterstrich Miriam Duran den Vorstoß des Intergrationsbeirates, der sich somit in die Reihe viele Städte in Deutschland gestellt habe.

Sonthofen: Demo „für Demokratie und Vielfalt“

„Nie wieder ist jetzt!”, so Duran. Und Katja Vogt, die Duran maßgeblich unterstützt hatte, und die Kundgebung moderierte, ergänzte: „Bislang war es hier ja ziemlich still...” Nun schlössen sich viele Menschen im Oberallgäu den zahlreichen Protesten gegen Rassismus, Rechtspopulismus, Hass und Antisemitismus an.

„Heute stehen wir dafür auf, dass jeder das Gefühl haben kann, sicher und frei zu leben”, beschrieb Miriam Duran das Ziel der Kundgebung. Auch die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller zeigte sich stolz, dass sich in Sonthofen eine so große Kundgebung zusammengefunden habe. Jetzt sei die Zeit zu handeln: „Nie wieder ist jetzt!” Gemeinsam müsse man für die Demokratie kämpfen.

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