Gefängniswunder in Miami - Zwei Mörder bekommen Baby im Knast, ohne sich jemals berührt zu haben
Irgendwann machte Joan ihr den Vorschlag. „Ich wollte schon immer ein Baby. Und ich werde das für eine sehr lange Zeit nicht mehr tun können. Wenn ich mir also jemanden aussuchen müsste, dann wärst du es.“ Und Daisy stimmte zu. Er habe sein Sperma einen Monat lang jeden Tag fünfmal in Frischhaltefolie eingewickelt, so Joan.
„Er rollte es auf, fast wie eine Zigarette, und befestigte es an der Leitung, die wir in der Lüftung hatten, und ich zog es durch“, erzählt Daisy. Von dort aus habe sie es in die Applikatoren für Hefepilzinfektionen (kleine Röhrchen, die in die Scheide gesteckt werden) gefüllt und angewendet. Ihre Tochter wurde im Juni geboren.
Daisys Familie vermutete zunächst sexuellen Missbrauch
Daisys Familie vermutete hinter der Schwangerschaft zunächst sexuellen Missbrauch und forderte eine Untersuchung. Ein DNA-Test bestätigte jedoch Joan als Vater des Kindes.
Die Einschätzung eines Arztes: „Wir schätzen die Wahrscheinlichkeit auf unter fünf Prozent, aber das heißt nicht, dass die Wahrscheinlichkeit gleich null ist. Es ist also ein absolut ungewöhnlicher Fall“, sagte Dr. Fernando Akerman dem Sender.
Noch sei unklar, wann das Paar freigelassen werde. Nach Informationen von „toofab“ lebt das kleine Mädchen bei Daisys Mutter. Die Eltern befinden sich inzwischen in verschiedenen Gefängnissen, sprechen aber per Video mit dem Kind.