„Supermond“-Nacht in Bayern: Seltenes Spektakel ab dem Abend – hier wird man ihn am besten sehen
„Supermond“ in Bayern: Der Mond bewegt sich derzeit so nah wie sonst nie im Jahr an der Erde entlang. Dazu kommt, dass derzeit Vollmond ist. Das Spektakel wird aber nicht jeder zu Gesicht kriegen.
München - Etwa 50.000 Kilometer näher als sonst ist er in der Nacht von Mittwoch (16. Oktober) auf Donnerstag zu bestaunen: Der Mond. Und nicht nur das, in diesem Jahr kommt hinzu, dass genau an diesem Tag Vollmond herrscht. Ein Himmels-Spektakel also, das es nur selten gibt. Nur das Wetter muss dann noch mitspielen, wenn man ab dem Abend den Blick gen Himmel richtet, um den sogenannten „Supermond“ bestaunen zu können. Dr. Guido Wolz vom Deutschen Wetterdienst erklärt, was es mit dem „Supermond“ auf sich hat, und wo in Bayern die Chancen am besten stehen, um das Naturschauspiel beobachten zu können.
„Supermond“ heute Nacht in Bayern: Spektakel am Himmel erwartet - hier sieht man ihn am besten
Auf seiner elliptischen Bahn zur Erde sei es „automatisch“ so, dass es immer unterschiedliche Entfernungen zur Erde gebe, so der Meteorologe. Aktuell befindet sich der Mond auf der nähesten Bahn zur Erde - normalerweise liegt die Entfernung zwischen Mond und dem blauen Planeten bei etwa 400.000 Kilometern, aktuell sind es ca. 350.000.

Das, gemischt mit dem aktuellen Vollmond, sei dann „besonders spektakulär“, so Wolz im Gespräch weiter. Vor allem „in der ersten Nachthälfte“ sei der Anblick des „Supermonds“ besonders beeindruckend. Allerdings macht wohl das Wetter nicht überall in Bayern mit.
„Supermond“ in Bayern: Hier stehen die Chancen ihn zu sehen am besten
„Im Moment sieht es so aus, dass über München Hochnebel am Abend einzieht.“ Auch für den Rest Bayerns sind die Aussichten eher mau. Doch, so Woltz, eine Region gibt es, bei der Hobby-Asteorologen Glück haben könnten: „In Oberfranken ist Stand jetzt (Mittwochmittag) die Wahrscheinlichkeit von einem wolkenfreien Himmel am höchsten.“ Gerade die Region in Richtung Thüringen würde sich wohl am Abend anbieten. Und wer weiß: Vielleicht lässt sich auch in anderen Region der „Supermond“ bestaunen - wenn sich der Hochnebel für kurze Zeit auflöst.