Schlaflosigkeit und schlechter Schlaf können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Neurowissenschaftlerin Rachel Barr verrät ihre besten Tipps für einen erholsameren Schlaf. Mit drei Maßnahmen können Sie Ihre Schlafqualität deutlich verbessern.
Tipp 1: Halten Sie Ihr Schlafzimmer kühl
Die ideale Temperatur im Schlafzimmer liegt zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Das Gehirn braucht diese frische Umgebung, um die komplexen chemischen Prozesse durchzuführen, die für einen guten Schlaf erforderlich sind. Sie können trotzdem warme Decken und kuschelige Pyjamas verwenden – solange die Luft im Raum kühl bleibt, kann Ihr Körper seine Temperatur regulieren.
Tipp 2: Vermeiden Sie unnötige Reize von außen
Das Bett sollte nur zum Schlafen verwendet werden. Fernsehen, Smartphone oder wichtige Gespräche im Bett seien hingegen tabu.
Tipp 3: Regelmäßige Schlaf- und Aufwachzeiten
Barr vergleicht unser Gehirn mit einem kleinen Rentner - je vorhersehbarer der Tagesablauf ist, umso besser geht es ihm. Das Gehirn muss wissen, wann es Melatonin, das Schlafhormon, freisetzen oder uns mit einem Schub Cortisol wecken soll.
Auch für Schichtarbeiter mit unregelmäßigen Arbeits- und Schlafzeiten empfiehlt es sich, diese Regel zu berücksichtigen. Barr empfiehlt auch hier einen vertrauten Rhythmus aus Ritualen vor dem Zu-Bett-Gehen, selbst wenn der Zeitplan unregelmäßig ist.