Israelische Armee ruft zur Evakuierung im Gazastreifen auf
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Israel führt massive Angriffe im Süden des Gazastreifens durch. Die USA liefern offenbar Spezialbomben. Alle Infos im Newsblog.
Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:
Israelische Armee ruft zur Evakuierung in Gaza auf
13.10 Uhr: Die israelische Armee ruft die Bevölkerung im Süden des Gazastreifens zur Evakuierung auf. Das teilt Avichay Adraee, der arabische Sprecher der israelischen Armee, über die Internetplattform X, vormals Twitter, mit. Die Anwohnerinnen und Anwohner sollen in Richtung Al-Mawasi und Rafah, dem Grenzübergang zu Ägypten, fliehen.
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Hamas meldet 193 Tote nach Ende von Feuerpause
13.04 Uhr: Mindestens 193 Palästinenser sollen nach Hamas-nahen Quellen seit dem Ende der Feuerpause am Freitagmorgen ums Leben gekommen sein. 650 Menschen seien verletzt worden, teilt ein Sprecher der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mit. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.
Geheimdienst soll in Katar über Feuerpause verhandeln
13.01 Uhr: Eine Delegation des israelischen Geheimdienstes Mossad verhandelt mit katarischen Unterhändlern über eine weitere Feuerpause. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Insider. Bei den Gespräche in Doha gehe es auch um die Freilassung von weiteren Geiseln, bei denen es sich nicht nur – wie bisher – um Frauen und Kinder handeln solle.
Erdoğan: Chance auf Frieden momentan vertan
12.55 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hält die Chance auf Frieden in Gaza mit dem Auslaufen der Kampfpause für vertan. Die Verantwortung dafür gibt er Israel.
"Es gab hier eine Chance für den Frieden, und leider haben wir diese Chance durch Israels kompromissloses Vorgehen vorerst verspielt", sagt Erdoğan türkischen Medien. Er habe die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden aber nicht aufgegeben.
Israel meldet Beschuss aus dem Libanon
8.05 Uhr: Israel ist erneut aus dem nördlichen Nachbarland Libanon nach eigenen Angaben beschossen worden. Die israelische Armee teilt mit, dass die eigene Artillerie in Reaktion darauf das Gebiet angegriffen hat, von wo aus die Geschosse Richtung Israel abgefeuert worden seien. Ein israelisches Kampfflugzeug hat das Ziel im Libanon getroffen, heißt es. Zu möglichen Opfern gibt es keine Angaben.
Erst am Vortag hatte es an der Grenze zwischen den beiden Ländern wieder Gefechte gegeben. Die vom Iran unterstütze Hisbollah-Miliz hatte dabei nach eigenen Angaben mehrfach israelische Stellungen nahe der Grenze an. Bei einem Gegenangriff Israels wurden nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen ein Hisbollah-Mitglied sowie dessen Mutter getötet. Das israelische Militär hatte mitgeteilt, eine "Terrorzelle" im Libanon angegriffen zu haben. Seit Beginn des Gaza-Kriegs kam es auch an Israels Nordgrenze immer wieder zu Angriffen mit Toten.
Baerbock ruft arabische Staaten zu Friedenslösung auf
5.05 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat die arabischen Staaten angesichts neuer schwerer Kämpfe im Gazastreifen zu konstruktivem Zusammenwirken für eine Friedenslösung zwischen Israel und den Palästinensern aufgerufen. "Alle, die das Leid beenden wollen, müssen jetzt zusammenarbeiten", sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Denn der Schlüssel für ein Leben in Frieden und Sicherheit für Israelis und Palästinenser liegt auch in der Region."
Israel greift Hamas massiv im Süden an
4.25 Uhr: Das israelische Militär hat in der Nacht zum Samstag Medienberichten zufolge Ziele der islamistischen Hamas und anderer Terrorgruppen im südlichen Gazastreifen massiv angegriffen. Aus dem südlichen Teil des abgeriegelten Gebiets wurden nach Berichten israelischer Medien schwere Kämpfe gemeldet. Sie konzentrierten sich auf die Gegend um Chan Junis. In der Stadt sollen sich Teile der Hamas-Führung aufgehalten haben.
Auch in Rafah habe es Angriffe gegeben, hieß es. Wie die "Times of Israel" unter Berufung auf Bewohner des Gazastreifens weiter berichtete, habe das israelische Militär in der Stadt Chan Junis Flugblätter abgeworfen, in denen die Bewohner aufgefordert worden seien, nach Rafah in den Süden zu fliehen, da das Gebiet gefährlich sei. Die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas waren am Freitag nach Verstreichen einer einwöchigen Feuerpause wieder aufgenommen worden.