Letzte Chance? - Stefan Raab zurück im Boxring: Das sind die wahren Gründe für sein Comeback
Am 14. September 2024 steigt der ehemalige „TV total“-Moderator Stefan Raab gegen Regina Halmich in den Boxring. Mit 14.000 Zuschauern ist der Düsseldorfer PSD Bank Dome, in dem der „Final Fight“ stattfinden wird, ausverkauft. Die Rechte für die Übertragung und weitere Projekte mit Raab sollen RTL laut Branchendienst DWDL stolze 90 Millionen Euro wert sein. Viel Geld für ein Comeback, dessen Erfolg noch in den Sternen steht.
Obwohl sich Raab 2015 aus dem Fernsehgeschäft zurückgezogen hat, war der Entertainer hinter den Kulissen stets weiterhin aktiv. Der Erfolg, der von ihm entwickelten Formate, blieb allerdings oft aus. Was also motiviert den 57-Jährigen, jetzt noch einmal selbst vor die Kamera zu treten?
Stefan Raab erlitt nach TV-Ende einige Niederlagen
Nur minder erfolgreiche Jahre liegen hinter dem einst gefeierten Entertainer Stefan Raab. Formate wie „FameMaker“, eine stumme Gesangsshow, produziert von Raab TV, einer Tochter der Produktionsfirma Brainpool, brachten nicht die gewünschten Quoten. Wie „zeit.de“ unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, lag dies nicht zuletzt an Raab selbst.
Als innovativer Kopf hinter den Formaten sei seine Arbeit „handwerklich vollkommen okay“ gewesen, doch als Produzent habe Raab wenig Geschäftssinn gezeigt. Mit seiner Anfang 2024 gegründeten Firma „Raab Entertainment“ will er nun das Gegenteil beweisen – und zieht seine Geheimwaffe.
Bedeutung von Raabs Rückkehr noch unklar
Bereits zweimal trat Stefan Raab gegen die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich an. Sowohl 2007 als auch 2011 erfreute sich das Boxduell zwischen dem Amateur und der Profisportlerin großer Beliebtheit und zählt bis heute zu Raabs erfolgreichsten TV-Events aller Zeiten. Dass er nun – wenige Monate nach seiner Firmengründung – mit genau diesem Format zurückkehrt, kann also kein Zufall sein.
Seit Tagen postet der Entertainer immer wieder Teaser-Videos auf Instagram und rührt die Werbetrommel für den bevorstehenden Kampf. Ob er nach dem Kampf auch als Entertainer vor den Fernsehschirm zurückkehren will, lässt Stefan Raab allerdings offen.