„Brutal viel Dampf im Kessel“ - Aiwanger tritt im Festzelt am Reutberg auf
Bei der Josefibock-Verkostung am Reutberg stellte der Brauerei-Chef das Programm des Josefifests im März vor. Zum Milchbauerbabend hat sich Hubert Aiwanger angekündigt.
Reutberg – Die Stimmung aufhellen in Zeiten schlechter Nachrichten: Das solle der Josefibock, sagte August Maerz am Mittwochabend bei der ersten Verkostung im Reutbergstüberl. Zugleich teilte der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaftsbrauerei mit, dass das Josefifest vom 15. bis zum 24. März stattfinden wird, „so Gott will und unsere Dilettanten in der Regierung. Momentan schaut’s aber gut aus.“
Josefifest am Reutberg mit dem Wirtschaftsminister
Einer der Höhepunkte ist der traditionelle Milchbauern-Abend des BDM mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Maerz erwartet viel Zulauf, „weil brutal viel Dampf im Kessel ist. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Handwerker, Bauern und Unternehmer schon mal miteinander auf die Straße gegangen sind.“
Auch in der Generalversammlung der Genossenschaft am 20. März müsse man sich nicht um den Zulauf Sorgen machen, da es Freibier gibt. Eine Neuerung gibt es beim „Wiagsogschneiden“, das am 17. März über die Bühne gehen wird. Hier gibt es erstmals offene Klassen. Auf diese Weise sollen alle zum Mitmachen anregt werden und „nicht nur Burschenvereine und Landjugenden“. Die weiteren Termine sind der Anstich (15. März), das Schafkopfrennen und Preisgrasobern (16. März) sowie das Tanzlmusik-Treffen (19.), der Tag der Betriebe (21.) und zum Abschluss die große Trachtenmodenschau im Festzelt (24.).
Josefibock der Brauerei Reutber mit 6,9 Volumenprozent Alkohol
Maerz kündigte ferner an, dass die Waldbesitzervereinigung im Herbst ein weiteres Festzelt am Reutberg plant. Nach vielen Änderungen in den vergangenen Jahren hofft der Vorstandschaftsvorsitzende auf personelle Kontinuität in den nächsten Jahren. Die Braumeister bleiben Florian Auracher und Andreas Marschall, der Außendienstleiter Sepp Hellweger. Das Bierzelt kommt weiterhin von der Familie Kirner aus Bad Feilnbach, um die Bewirtung kümmert sich Franz Ostler aus Mittenwald. August Maerz: „Nachdem das schon zweimal gut funktioniert hat, greifen wir auch heuer auf diese Konstellation zurück.“
(Unser Bad-Tölz-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus Ihrer Region. Melden Sie sich hier an.)
Der Josefibock wird nach dem bewährten Rezept gebraut. Er hat 6,9 Volumenprozent, 17 Prozent Stammwürze, ist bernsteinfarben, die Reifezeit in den Lagertanks beträgt drei Monate. Eingebraut wurden 1100 Hektoliter. Seit dem 5. Januar gibt es den Josefibock in der Brauerei, seit dem 9. Januar wird er in Getränkemärkten und Gaststätten ausgeschenkt. Es gibt ihn auch in Drei-Liter-Magnumflaschen. Maerz hofft, „dass der Bierkonsum wieder nach oben geht“. (pr)