Positive Jahresbilanz 2024 in Waakirchen – Zuwachs bei Gewerbesteuer und Investitionen laufen planmäßig

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Bei der Vorstellung der Jahresrechnung 2024 präsentierte Kämmerer Moosmair auf der jüngsten Gemeinderatssitzung positive Zahlen. (Symbolbild) © Monika Skolimowska/dpa

Bei der Gemeinderatssitzung in Waakirchn präsentierte Kämmerer Moosmair die Jahresrechnung 2024 mit einem positiven Finanzbild. Besonders die Gewerbesteuerentwicklung ist erfreulich.

Waakirchen – Bei Vorstellung der Jahresrechnung 2024 präsentierte Kämmerer Michael Moosmair auf der jüngsten Gemeinderatssitzung viele Zahlen, die insgesamt ein positives Bild der Gemeindefinanzen zeichnen. Besonders die Gewerbesteuereinnahmen gestalten sich erfreulich.

Die Investitionen der Gemeinde im Jahr 2024 wurden durch Mittel aus dem Verwaltungshaushalt sowie durch Entnahmen aus Rücklagen finanziert. Rund 1,8 Millionen Euro stecken in baulichen Maßnahmen, wie dem neuen Radweg Schaftlach-Krai oder in den Planungen fürs neue Rathaus (346.000 Euro). Weitere Investitionen flossen beispielsweise in neue Bauhof- und Feuerwehrfahrzeuge.

Bei den Steuereinnahmen – größte Einnahmequelle der Gemeinde – ist ein leichter Anstieg bei der Einkommensteuerbeteiligung auf knapp 4,72 Millionen  Euro (2023: 4,70 Mio.) zu verzeichnen. Deutlich erfreulicher fällt die Entwicklung der Gewerbesteuer aus: Hier konnten rund 5,5 Millionen Euro an Einnahmen erzielt werden – ein Zuwachs von rund 2,13 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Für 2025 geht die Kämmerei weiterhin von stabilen Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von mindestens vier Millionen Euro aus.

Einnahmen und Ausgaben im Blick: Stabilität bei Steuern, Rücklagen und Schuldenstand im Jahr 2024

Dem gegenüber steht eine Kreisumlage von knapp 4,5 Millionen Euro, die von der Gemeinde zu leisten ist. Unter den größeren Investitionsmaßnahmen sei insbesondere der begonnene Bau der Festenbach-Brücken in Marienstein mit veranschlagten Kosten von rund 1,2 Millionen Euro hervorzuheben. Für die inzwischen abgeschlossenen Breitbandausbau-Abschnitte werden zudem Investitionskosten in Höhe von 910.000 Euro abgerechnet, die zum Teil durch Fördermittel gedeckt seien.

Für 2025 sind weitere Investitionen vorgesehen. Die Planungen hierzu laufen bereits. Der Schuldenstand zum 31. Dezember 2024 belief sich für die Gemeinde Waakirchen auf rund 10,3 Millionen Euro. Der allgemeinen Rücklage konnten dennoch rund sieben Millionen Euro zugeführt werden.

„Hauptaufgabe wird weiterhin sein, die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde genau zu betrachten, um die dauernde Leistungsfähigkeit der Gemeinde stets zu gewährleisten“, sagte Moosmair in seinem Fazit samt Ausblick. Dazu hatten die Gemeinderäte nur wenige Fragen an den Kämmerer. Gisela Hölscher (FW) hob schließlich hervor, dass die gute Gewerbesteuer-Situation der Strategie der Gemeinde geschuldet sei, eine breite Streuung von vielen kleinen und mittleren Unternehmen zuzulassen.

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