Rechtsextreme Gruppen erleben in den USA einen Aufschwung dank Trump

In den USA erleben rechtsextreme Gruppen wie das "Arisches Freiheitsnetzwerk" (AFN) einen Aufschwung. Laut "Reuters" gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang mit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus. Dalton Henry Stout, der das AFN leitet, erklärt: "Trump hat vielen Menschen die Augen für Probleme geöffnet, die wir seit Jahren ansprechen. Er ist das Beste, was uns passiert ist."  

Mitglieder einer rechtsextremen Milizgruppe nehmen am Marsch für das Leben 2025 in Washington D.C. teil.
Mitglieder einer rechtsextremen Milizgruppe nehmen am Marsch für das Leben 2025 in Washington D.C. teil. DOMINIC GWINN/Middle East Images/AFP via Getty Images

Zunahme extremistischer Aktivitäten

Trumps Ansichten haben rechtsextreme Gruppen auch dazu motiviert, sich aktiver zu zeigen. Die Zahl der politisch motivierten Gewaltakte dieser Gruppen hat sich laut "Reuters" von 57 im Jahr 2020 auf 154 im Jahr 2024 erhöht. Stout erklärt, seine Gruppe sei gegen Gewalt, betont jedoch: "Und wenn der Tag kommt, wird Gewalt alles lösen." 

Das FBI hat kürzlich seine Ressourcen zur Bekämpfung von inländischem Terrorismus reduziert, was Experten kritisch sehen. Diese Änderungen könnten extremistische Gruppen ermutigen, da die Behörden weniger in der Lage sind, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu stoppen.

Trump weist Extremismus-Vorwürfe zurück

Donald Trump weist ständig Vorwürfe zurück, seine Ansichten würde Extremismus fördern. Auf einer Wahlkampfveranstaltung betonte er: "Ich bin kein Nazi. Ich bin das Gegenteil eines Nazis." Das Weiße Haus erklärt, dass Trump für alle Amerikaner da sei und Hass in seinem Amerika keinen Platz habe. 

Trotz seiner Bemühungen sehen einige rechtsextreme Gruppen Trump als Hoffnungsträger. Kritiker verweisen darauf, dass seine Äußerungen oft spalten. Trump wiederum hebt hervor, dass seine Unterstützung bei schwarzen Wählern deutlich gestiegen sei.