Beim Abstieg vom Jochberg knickte eine 22-jährige Müncherin um und konnte nicht mehr weiterlaufen. Der Bergwachtrettung gestaltete sich aufgrund der Dämemrung kompliziert.
Kochel am See – Weil eine junge Wandererin beim Abstieg vom Jochberg umknickte und nicht mehr selber absteigen konnte, rückte am späten Freitagnachmittag gegen 17.15 Uhr die Kochler Bergwacht zu einem Einsatz aus. Das teilt die Bergwacht auf ihrem Instagram-Kanal mit.
Herausfordernde Rettung wegen Einbruch der Dunkelheit
Die einbrechende Dunkelheit war sowohl für die ehrenamtlichen Retter als auch die dazu alarmierte Hubschrauberbesatzung eine Herausforderung. Wie der Bereitschaftsleiter der Kochler Bergwacht, Toni Geiger, auf Nachfrage berichtet, musste der Rettungshubschrauber „Christoph Murnau“ aufgrund der Dämmerung und der schwer erreichbaren Örtlichkeit wieder umdrehen. „Er konnte an der Einsatzstelle nicht mehr winchen.“ In einem weiteren Anflug wurden dann drei Bergretter an der „Jocheralm“ vom Helikopter abgesetzt. „Von hier hatten sie mit der Erste-Hilfe-Ausrüstung etwa 20 Minuten Fußweg bis zu der Patientin – einer 22-Jährigen aus dem Raum München.
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Jochberg: 22-Jährige kann nach Verletzung nicht mehr eigenständig absteigen
Während die junge Frau am Berg erstversorgt wurde, war bereits ein nachtflugtauglicher Helikopter auf dem Weg, um die Patientin anschließend mit einer Seilwinde an Bord zu ziehen und sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus zu bringen. Das Team der Bergwacht führte die Begleiter der Frau sicher ins Tal zurück, heißt es in dem Instagram-Beitrag. Insgesamt zehn Kochler Bergretter waren circa vier Stunden im Einsatz.
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