Auch in knappen Spielen auf der Höhe: Die besonderen Stärken des SKC Gut Holz Eberfing
Der SKC Gut Holz Eberfing steht in der Bezirksoberliga ganz vorn. Das hat auch damit zu tun, dass das Team in dieser Saison über besondere Stärken verfügt.
Eberfing/Schongau – Es ist ein Umstand, den die Sportkegler des SKC Gut Holz Eberfing wohlwollend zur Kenntnis nehmen. „Wir haben das Glück“, sagt Spieler Andreas Gattinger, „dass wir die knappen Spiele gewinnen.“ Ein solches ging am jüngsten Spieltag der Bezirksoberliga auf den Bahnen in Schongau vonstatten. Dass am Ende die Eberfinger gegen die gastgebende zweite Garnitur von Schwarz-Gelb als klarer 7:1-Sieger (3198:3132 Holz) heimfuhren, lag nicht zuletzt im Auftritt ihrer zwei Schlussspieler begründet.
Eberfinger Kegler gewinnen bei Schongau II mit 7:1
Eric Kühberger (540 Holz/4:0 Sätze) und Alois Kriesmair (557/4:0) brachten mit jeweils beachtlichen Auftritten den 13. Saisonsieg unter Dach und Fach. Die Schongauer Kontrahenten, Michael Schlachtbauer (516) und Werner Strass (494), konnten nicht wirklich Paroli bieten. „Die weiße Weste ist gewahrt“, stellte Gattinger zufrieden fest. Er betonte aber auch, dass die Partie in den Start- und Mittelpaarungen ein gewisses Spannungsmoment hatte.
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In den Startpaarungen spielte Schongaus Andreas Schlachtbauer (555/3:1) stark auf und ließ damit Gattinger (499), der vor allem in den Sätzen zwei und drei nicht zum Zuge kam, deutlich das Nachsehen. Zum Glück sprang Hubert Resch (559/2:2) in die Bresche. Zwar gab er zwei Sätze ab, erzielte – als Tagesbester – aber doch einige Holz mehr als Andreas Seiband (541), der im vierten Satz etwas nachließ.
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In den Mittelpaarungen sah es zwischenzeitlich nicht so gut aus für die Eberfinger. Da schien es, „als sollten wir die zwei Punkte abgeben“, berichtete Gattinger. In diesem Fall wäre es noch sehr eng geworden für die Eberfinger. Doch die Gäste bekamen rechtzeitig die Kurve. Helmut Schütz (521/3:1) bezwang Manfred Fried (507). U23-Spieler Florian Aderbauer (522/2:2) setzte sich ganz knapp gegen Thomas Schlachtbauer (519) durch.
Eberfinger Ersatzspieler immer für Punkte gut
Die zwei Mannschaftspunkte waren wichtig und weisen auf ein Pfund hin, mit denen die Eberfinger in dieser Saison ebenfalls wuchern können: Die Ersatzspieler fügen sich nahtlos ins Teamgefüge ein und sind in der Lage, Akzente zu setzen. Bis dato musste der Tabellenführer immer auf mindestens eine Aushilfe setzen. Ein entscheidender Aspekt in Schongau waren auch die Fehlwürfe: Da hatten die Eberfinger deutlich weniger zu Buche stehen (28:49). Den Schongauern blieb so eine mögliche Überraschung verwehrt.
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Stichwort „Überraschung“: Mit einem Team, das in dieser Saison besser dasteht als im Vorfeld erwartet, bekommen es die Eberfinger am Samstag, 2. März, auf der Anlage im Gasthof „Zur Post“ zu tun. Die Mannschaft von Eintracht Waldkraiburg steht auf dem dritten Platz und hat auswärts erst zweimal verloren. Konrad Kasmannshuber (Auswärtsschnitt 533 Holz) hat in sechs Partien in der fremde sechs Mannschaftspunkte geholt. Beginn ist um 16 Uhr.