Fanprojekt vorerst gerettet: Stadt plant keine Kürzungen

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Das Fanprojekt München ist Ansprechpartner für die Fußballfans des FC Bayern und der Löwen in der Stadt. © Bernd Feil/M.i.S.

Das Fanprojekt München stand zuletzt aus finanziellen Gründen auf der Kippe. Doch nach Protesten des Bezirksausschusses scheint es zumindest vorerst gerettet zu sein.

München – Das Fanprojekt München ist vorerst gerettet. Das erklärte Sozialreferentin Dorothee Schiwy in einem Schreiben an den Bezirksausschuss (BA) Untergiesing-Harlaching. Im Frühjahr hatte sich der BA gegen im Raum stehende Kürzungen ausgesprochen. Durch diese war die Besetzung einer Streetworker-Stelle gefährdet, hieß es seinerzeit im BA. Das Streetwork-Projekt sorge als Ansprechpartner für alle Fußballfans des FC Bayern München und des TSV München 1860 für eine friedliche Sportkultur und die Vermittlung zwischen der Fußballszene und der Gesellschaft, hieß es in einem Antrag der SPD-Fraktion im BA.

Fanprojekt bei Risikospielen im Grünwalder wichtig

Für das Stadtteilgremium besonders relevant ist die Situation rund um das Stadion an der Grünwalderstraße. Gerade bei Risikospielen sei die Arbeit des Fanprojekts neben der Polizei wichtig, um Sicherheit und Ordnung für die Anwohner rund um das Stadion und die Besucher im Stadion zu gewährleisten. Der BA könne deshalb Sparmaßnahmen, die zu Stellenkürzungen und damit zu einer reduzierten Betreuung der Spiele, führen, nicht zustimmen, hieß es im BA-Schreiben.

Nicht notwendige Stellen „für einige Monate unbesetzt“

„Die Stadtverwaltung nimmt die Anliegen bezüglich der Fanbetreuung und der Sicherheit rund um die Fußballstandorte in München sehr ernst“, schreibt das Sozialreferat nun an den Bezirksausschuss. Derzeit seien keine Kürzungen geplant. Aus Rücksicht auf die klamme Stadtkasse sollten lediglich nicht unbedingt notwendige Stellen für einige Monate unbesetzt bleiben. Welche Stellen das sind, sei den Projektträgen überlassen.

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