Großes Versprechen? Dieses Bayern-„Juwel“ hinkt hinterher
Trotz großer Hoffnungen konnte Mathys Tel beim FC Bayern München bisher nicht überzeugen. Wird er sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen können?
München - Mathys Tel, der junge Hoffnungsträger des FC Bayern München, hat durch den Trainerwechsel von Thomas Tuchel zu Vincent Kompany neue Erwartungen geweckt. Das Onlineportal Spox hatte mit der Überschrift „vor einer wegweisenden Saison“ die Stimmung eingefangen. Tel, der seinen Vertrag beim FC Bayern München im März dieses Jahres bis 2029 verlängert hatte, war trotz seiner Verpflichtung für 20 Millionen Euro im Jahr 2022 bisher nicht über das Stadium eines „großes Versprechen“ hinausgekommen. Die Fans waren dennoch begeistert.
Tel konnte noch nicht glänzen bei Kompany
Trotz seines offensichtlichen Talents war Tel bisher nur 14 Mal in der Startelf zu finden. Kompany setzte auf den 19-Jährigen sowohl im DFB-Pokal in Ulm (4:0) als auch im letzten Spiel gegen den SC Freiburg (2:0). Doch Tel konnte in beiden Spielen nicht glänzen. Er konnte sich in Eins-gegen-Eins-Situationen nicht durchsetzen und zeigte keine Torgefährlichkeit. Im ersten Halbzeit gegen Freiburg wurde er von Verteidiger Maximilian Rosenfelder überrannt und gefoult.
Die starke Konkurrenz im Team macht es für den vielseitigen Offensivspieler nicht leichter, Spielzeit zu bekommen. Serge Gnabry ist auf dem Weg zur Topform und bereitete Thomas Müllers Tor auf beeindruckende Weise vor. Michael Olise fehlt noch der letzte Schliff, aber der Franzose soll durchstarten. Kingsley Coman und Leroy Sané bleiben im Team und an Harry Kane kommt niemand vorbei.
Ist Tel das „große Versprechen“?
Ein Bericht der Bild-Zeitung Anfang August deutete an, dass Kompany Tel sehr schätzt. Aber beim FC Bayern geht es immer um den maximalen Erfolg. Tel, der immer noch ein „großes Versprechen“ ist, hat ein enormes Talent und Potenzial. Der noch sehr junge Spieler wird sich jedoch anstrengen müssen, um sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. Sein Weg beim FC Bayern ist weiterhin kein einfacher. Es ist noch nicht seriös vorherzusagen, in welche Richtung er gehen wird.