Heuchera: Gartenexpertin sagt, was Sie im Herbst mit der Pflanze tun sollten

Im Herbst beginnt für die Heuchera die Ruhephase. Laut Gartenexperten ist es wichtig, die Pflanze nicht mehr zu stark zu düngen. Die Nährstoffaufnahme läuft langsamer, und zu viel Dünger kann die Wurzelentwicklung stören. Ein leichter Rückschnitt von vertrockneten oder beschädigten Blättern sorgt dafür, dass die Pflanze sauber bleibt und Krankheiten reduziert werden.

Heuchera: Wichtiger Schutz vor Frost

Die Heuchera ist grundsätzlich winterhart, kann aber bei starkem Frost Schaden nehmen, besonders junge Pflanzen oder solche in Kübeln. Gartenexpertin Alexandra Berchtenbreiter empfiehlt:

  • Pflanzen in Kübeln an einen geschützten Standort stellen, zum Beispiel an Hauswände oder unter Überdachungen.
  • Bodendeckung um die Pflanzen wie Rindenmulch oder Laub aufbringen, um die Wurzeln vor Kälte zu schützen.

Bodenpflege und Gießen

Auch im Herbst benötigt die Heuchera Wasser – vor allem bei längeren trockenen Phasen. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, da dies Wurzelfäule begünstigt. Leichte Lockerung des Bodens verbessert die Belüftung der Wurzeln und unterstützt die Pflanze beim Überwintern.

Tipps für Kübelpflanzen

Heuchera im Topf reagiert empfindlicher auf Kälte. Wer die Pflanze draußen überwintern lässt, sollte:

  • Kübel mit Luftpolsterfolie oder Vlies isolieren.
  • Bei starken Frösten die Pflanze gegebenenfalls kurzzeitig in ein unbeheiztes Gartenhaus oder eine Garage stellen.

Mit einem leichten Rückschnitt, ausreichendem Winterschutz und kontrolliertem Gießen übersteht die Heuchera den Herbst unbeschadet. Wer diese Pflegeschritte beachtet, darf sich im Frühjahr über kräftige Blätter und neue Farben freuen.