Experten überrascht - Wirtschaft der Eurozone wächst, auch wenn Deutschland bremst
Die Wirtschaft der Mitgliedsländer der Eurozone wuchs im zurückliegenden Quatal um 0,3 Prozent. Laut CNBC hatten Ökonomen lediglich mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet.
Zur Eurozone gehören
- Belgien
- Deutschland
- Estland
- Finnland
- Frankreich
- Griechenland
- Irland
- Italien
- Kroatien
- Lettland
- Litauen
- Luxemburg
- Malta
- Niederlande
- Österreich
- Portugal
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- Zypern
Bert Colijn, Chefvolkswirt für die Eurozone bei der niederländischen Großbank ING, kommentierte die Daten gegenüber CNBC: „Nach der Stagnation im gesamten Jahr 2023 zeigt sich jetzt, dass die Wirtschaft zu wachsen begonnen hat.“ Experte Colijn wollte den positiven Trend allerdings nicht einfach aufs Gesamtjahr hochrechnen.
Deutschlands Wirtschaft schrumpft erneut
Deutschland verzeichnete als größte Volkswirtschaft der Eurozone im gleichen Zeitraum einen unerwarteten Rückgang von 0,1 Prozent. Ökonomen hatten dagegen mit einem leichten Wachstum gerechnet.
Deutschland sei neben Lettland, Schweden und Ungarn eines der vier Länder, deren BIP im zweiten Quartal zurückging.
Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, erzielte im jüngsten Quartal ein Wachstum von 0,3 Prozent. Das war laut dem Bericht das zweitgrößte Plus hinter Irland mit einem BIP-Wachstum von 1,2 Prozent.