Tochter (13) erwürgt, Ehefrau brutal getötet: Polizei jagt verdächtigen Manager aus Österreich

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Brutale Bluttat in Wien: Die Polizei sucht den Familienvater, nachdem seine Tochter und seine Frau tot in ihrer Wohnung gefunden wurden. (Symbolbild) © Spitzi-Foto/Imago

Entsetzliches Familiendrama in Wien-Erdberg. Ein Mädchen (13) und ihre Mutter sind tot, der Vater verschwunden. Ist er ans Meer geflohen?

Wien – Nach dem Notruf einer Anwohnerin bot sich den Polizisten am Freitag (23. Februar) in Wien-Erdberg ein furchtbares Bild. Zwei Frauenleichen lagen im Vorraum der Wohnung in der Erdbergstraße. Ein 13-jähriges Mädchen und ihre 51-jährige Mutter, brutal umgebracht.

Schreckliches Familiendrama in Österreich: Mädchen (13) und Mutter (51) aus Wien-Erdberg brutal getötet

Mittlerweile ist das Obduktionsergebnis durchgesickert, schreibt oe24.at. Demnach wurde das Kind erwürgt. Die Autopsie ihrer Mutter soll hingegen noch ausstehen, Spuren deuten laut dem Blatt darauf hin, dass sie mit bloßen Händen totgeprügelt wurde. „Die ersten Ermittlungen gehen in die Richtung, dass stumpfe Gewalt ausgeübt worden sein dürfte“, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Freitag vor dem Wohnhaus zu Medienvertretern.

Als dringend tatverdächtig gilt mittlerweile der Vater der kleinen Familie. Er ist seit der Tat verschwunden. Nach Informationen des Standard ermittelt die Staatsanwaltschaft im gesamten familiären Umfeld.

Die Familie aus Österreich war wohlsituiert. Mutter Claudia war Top-Juristin bei einer Warenhaus-Kette, ihr Ehemann ist Manager und Geschäftsmann.

Manager nach Bluttat in Wien verschwunden: Polizei hat drei Theorien

Bei der Suche nach dem Tatverdächtigen hat die Polizei jetzt drei Theorien. Die Erste: Er könnte in die Steiermark gefahren sein, der 53-Jährige stammt von dort. Alternativ könnte es ihn auch ans Meer nach Kroatien verschlagen haben, dort besitzt er offenbar ein Boot. Die dritte Möglichkeit ist tragisch: Mehrere Medien berichten, die Polizei schließe nicht aus, der Mann könne sich das Leben genommen haben. Selbstverständlich gilt für ihn die Unschuldsvermutung.

Hilfe bei Suizidgedanken

Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leiden, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bei Depressionen und anderen psychischen Notfall-Situationen gibt es außerdem unter www.deutsche-depressionshilfe.de.

„Schwarzer Freitag“: Österreich unter Schock – Frauenring fordert Krisenstab

Die österreichische Hauptstadt steht seit dem Wochenende unter Schock. Am Freitag wurden in einem Rotlichtbezirk drei Prostituierte getötet. Das sind fünf Femizide an nur einem Tag. Auf X (Twitter) sprach der Österreichische Frauenring von einem „schwarzen Freitag“ und forderte einen Krisenstab. Österreich schreibt europaweit die höchste Zahl von Femiziden. (moe)

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