Olympia-Teilnehmer (†18) stirbt kurz vor den Spielen in Paris
Tragische Nachricht kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris. Der 18 Jahre alte Kitesurfer Jackson James Rice ist ums Leben gekommen.
Paris – Eigentlich sollte Kitesurfer Jackson James Rice in wenigen Wochen bei den Olympischen Spielen in Paris an den Start gehen. Doch nun ist der 18-Jährige tot. Er starb am vergangenen Samstag bei einem Tauchunfall.
Vater bestätigt Tod von Kitesurfer – Er wollte bei Olympia 2024 an den Start gehen
Das bestätigte sein Vater Darren Rice der Nachrichtenseite „Matangi Tonga“, seine Schwester Lily Rice wandte sich mit einem emotionalen Facebook-Eintrag an die Öffentlichkeit. Dort schrieb sie: „Ich war mit dem tollsten Bruder der Welt gesegnet und es schmerzt mich, dass er von uns gegangen ist“ – und weiter: „Er war ein großartiger Kitesurfer und er hatte es zu den Olympischen Spielen geschafft und wäre mit einer großen glänzenden Medaille herausgekommen. Er hat so viele tolle Freunde auf der ganzen Welt gefunden.“
Als Todesursache wird eine plötzlich eingetretene Bewusstlosigkeit aufgrund von Sauerstoffmangel im Gehirn vermutet. Rice wurde von anderen Tauchern auf dem Meeresboden unter seinem Boot entdeckt. Er war dort offenbar zum Freitauchen ins Wasser gegangen. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, scheiterten.

Tragischer Unfall: 18 Jahre alter Kitesurfer stirbt wenige Wochen vor Olympia 2024
Der aus Tonga stammende Rice hatte sich im vergangenen Dezember bei einer Regatta in Australien für die Sommerspiele qualifiziert. Der gebürtige US-Amerikaner hätte Tonga bei den in Marseille ausgetragenen Foilrace-Wettbewerben repräsentiert – darauf hatte er so lange hingefiebert. Der Wettbewerb findet bei Olympia 2024 erstmals statt, Race war stolz, dort an den Start gehen zu dürfen. Doch dann schlug das Schicksal zu.
In China wurde wenige Monate vor Olympia 2024 ein mutmaßlicher Doping-Skandal aufgedeckt. Das hat eine Recherche von ARD und der New York Times ergeben. (msb)